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Erftstadt-GymnichSeniorenheim Casa Mia hat Betrieb aufgenommen

Lesezeit 3 Minuten

Stolz präsentiert Johannes Giesen der Einrichtungsleiterin Regina Brückner einen Teil seiner Uhrensammlung.

Erftstadt-Gymnich – Das Gymnicher Seniorenzentrum „Casa Mia“ an der Kerpener Straße ist bis auf kleinere Innenarbeiten fertig. Zug um Zug ziehen nun die Senioren ein. Johannes Giesen gehört zu den ersten Bewohnern. „Ich freue mich, hier Stück für Stück alles zu erkunden“, berichtet der 78-Jährige. Sein Zimmer misst 16 Quadratmeter samt großzügig bemessenem Bad. „Ich schaue gerne aus dem Fenster“, sagt Giesen.

Er kann bis zum Schlosspark gucken und im Hintergrund auch den Zwiebelturm der Pfarrkirche St. Kunibert erkennen. Für den Senior ist das ein ganz besonderer Anblick. „Ich bin ja schließlich geborener Gymnicher, bin aber später weggezogen“, sagt der pensionierte Einzelhandelskaufmann.

Bei einem Rundgang präsentierten (v.l.) Reiner Ostertag und Peter Ehser im Beisein des Gymnichers Josef Wildenburg den Neubau.

Vor seinem Umzug nach Gymnich war er in einer anderen Einrichtung untergebracht, musste aber wegen der Flutkatastrophe ausquartiert werden. Mitgebracht hat er seine Uhrensammlung, einen Teil präsentiert er in einem kleinen verglasten Schrank. Er zeigt die Sammlung stolz Regina Brückner.

30 Millionen Euro investiert

Insgesamt 80 Einzelzimmer bietet das neue Seniorenzentrum an der Kerpener Straße 64

Rund 20 Personen sind bereits eingezogen. Binnen eines halben Jahres lagen laut Projektentwickler Idealquadrath Immobilien bereits 140 Bewerbungen vor.

Neue Mitarbeiter werden Zug um Zug eingestellt – sei es für Reinigung, Küche, Wäscherei und anderes mehr. Mit letztlich rund hundert Mitarbeitern wird die Einrichtung größter Arbeitgeber im Ort.

Investor des Neubaus in Gymnich ist die international tätige Unternehmensgruppe Schapira. Ihre beiden Betreiberfirmen sind Stella Vitalis und die Firma Casa Mia, zu denen fünf Häuser zählen.

Bezogen wird nach etwa 20-monatiger Bauzeit bis Ende des Jahres auch der Gebäudekomplex für Seniorenwohnen mit 23 Einheiten gleich neben dem neuen Seniorenzentrum. Das Seniorenwohnen wird von Idealquadrath vermarktet. Das Gebäude ist über den Pilgerweg zugänglich.

Die Wohnungen sind 60 bis 140 Quadratmeter groß. In den Gymnicher Standort werden insgesamt rund 30 Millionen Euro investiert. (kom)

Sie ist Einrichtungsleiterin und bringt als vormalige Leiterin eines Hauses der Arbeiterwohlfahrt im benachbarten Kreis Düren langjährige Berufserfahrung mit. Der Neubau wird durch einen großen und hellen Empfangsbereich betreten, Sitzgruppen laden zum Verweilen ein.

Großräumig und hell gestaltet ist der Eingangsbereich, wo Sitzgruppen zum Verweilen einladen.

Die moderne Cafeteria ist gleich nebenan und kann bei Entspannung der Coronalage auch in Betrieb genommen werden. Zu den vielen Angebote zählen im Seniorenzentrum neben großem Gemeinschaftsraum im obersten Stockwerk auch eine Dachterrasse mit Blick auf den Schlosspark.

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„Der Spazierweg im Innenhof ist auch bald fertig, hinzu kommt noch ein Demenzgarten im Außenbereich“, erläuterte Peter Ehser, Geschäftsführer des Projektentwicklers Idealquadrath Immobilien im Beisein von Seniorpartner Reiner Ostertag. Großer Wert werde gelegt auf soziale Kontakte mit den Bürgern im Ort, insbesondere Vereinen, Schulen und Kitas, so Ostertag.