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Projekt mit vielen PartnernErftstadt hat nun eine eigene Kaffee-Marke

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Zu sehen sind Anke Jurgeleit, Günter Ohrner, Amelie Schäbethal, Elke Griemens, Carolin Weitzel, Julia Franken, Kerstin Engelhardt und Sabine Rosenau.

Anke Jurgeleit (v.l.), Günter Ohrner, Amelie Schäbethal, Elke Griemens, Carolin Weitzel, Julia Franken, Kerstin Engelhardt und Sabine Rosenau stellten den Erftstadt Kaffee vor.

Am Gymnasium Erftstadt-Lechenich wurde der fair gehandelte „Kaffee Erftstadt“ vorgestellt, die neue Marke ist im Handel erhältlich.

Am Gymnasium Lechenich wurde der fair gehandelte „Kaffee Erftstadt“ vorgestellt, der ab sofort im Handel erhältlich sein wird. Es kommt nicht so häufig vor, dass Schulen, Politik und ein Weltladen kooperieren. Herausgekommen ist der fair gehandelte „Erftstadt Kaffee“. Die Bohnen der Sorte Arabica stammen von Kleinbauern aus Lateinamerika.

Mit dem Kauf können Konsumenten ihnen helfen, sich zu organisieren und die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Der Kaffee wird in 250-Gramm-Päckchen, gemahlen oder als Bohne, in der Buchhandlung Köhl, dem Unverpacktladen in Liblar und im Weltladen Lechenich angeboten. Weitere Partner sollen hinzukommen. Wer den Kaffee vertreiben will, kann sich an den Weltladen wenden.

Gute Zusammenarbeit gelobt

Zufriedene Kundschaft gibt es schon. Etwa Bürgermeisterin Carolin Weitzel. „Der Erftstadt-Kaffee ist ein schönes Geschenk, das ich gerne zu dienstlichen und privaten Anlässen mitbringe“, sagte sie. Die Leiterin des Gymnasiums Julia Franken lobte zudem die gute Zusammenarbeit. Für die Gestaltung der Verpackung war ihre Schule zuständig.

Etwa 40 Entwürfe hatten die Schülerinnen und Schüler vorbereitet. Wichtig beim Design war ein lokaler Bezug. Der Vorschlag von Amelie Schäbethal ziert jetzt die Verpackung. Ihren Entwurf hat sie per Hand auf einem Tablet gezeichnet. Die 18-Jährige macht gerade das Abitur und kann sich später eine Karriere als Designerin vorstellen. Vorher plant sie aber noch ein Freiwilliges Jahr in Thailand.

Die Hauptschule aus Erftstadt steuerte Schachteln bei, in denen die Verpackungen aufbewahrt werden können. Auch Lehrerin Anke Jurgeleit ist von dem Projekt begeistert. Sie ist Teil der Steuerungsgruppe, die die Idee zum Wettbewerb hatte und sich um den fairen Handel kümmert. Mit so einer Aktion könne den Schülern gezeigt werden, dass ihr Handeln auch außerhalb der Schule Auswirkungen haben könne.