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ErftstadtHier könnte in Erp oder Friesheim ein neues Seniorenheim gebaut werden

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Symbolbild

Erftstadt – Im Süden von Erftstadt soll eine Senioreneinrichtung entstehen. Bereits im September 2018 hatte die SPD-Fraktion beantragt, die Verwaltung solle mögliche Standorte dafür benennen, berichtet Fraktionschef Axel Busch. Seither habe die SPD mehrfach daran erinnert. Nun endlich, nach fast drei Jahren, habe es im Stadtentwicklungsausschuss eine Antwort gegeben. Allerdings erst nach vorheriger schriftlicher Nachfrage.

„In Erftstadt fehlen insgesamt Pflegeplätze, aber die südlichen Stadtteile haben einen besonderen Mangel“, beklagt Stadtverordnete Susanne Loosen.

Die Verwaltung hat insgesamt sieben Flächen in Friesheim und Erp bewertet. Allerdings sollten die Kriterien an sich sowie die vorgenommenen Bewertungen zunächst vom Fachausschuss beraten und diskutiert werden. Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde die Vorlage mit diesen Maßgaben einstimmig in den Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration verwiesen. Die Sozialdemokraten hoffen, dass es nun zügiger weitergeht. „Immer am Ball zu bleiben lohnt sich eben doch“, betont Loosen.

Seniorenheim in Erftstadt: Diese Standorte in Erp kommen in Frage

Für eine Seniorenpflegeeinrichtung werden laut Stadtverwaltung folgende Rahmenbedingungen zugrunde gelegt: Sie solle mindestens 80 Plätze haben und über drei Vollgeschosse verfügen. Der Flächenbedarf liege bei etwa 5000 Quadratmetern. In Anbetracht der Größe des Baukörpers konzentriere sich die Suche auf die Stadtteile Erp und Friesheim.

Die vorgeschlagenen Standorte sind in Erp eine Fläche mit einer Anbindung an die Straße „Am Spielberg“, sowie eine Fläche an der Hochstraße oder in einem Hof am Müddersheimer oder Disternicher Weg. Der bauliche Aufwand sei hier aber höher, der Standort daher weniger gut geeignet. Auch eine Fläche am Hover Weg steht auf der Liste. Diese sei aber wegen der Lärmbelästigung durch die Bundesstraße 265 wenig geeignet.

Diese Grundstücke kommen in Erftstadt-Friesheim in Frage

Für Friesheim schlägt die Verwaltung als Standorte ein Areal mit Anbindung an die Ackerstraße vor – diese Stelle hält Ortsbürgermeister Stephan Bremer für durchaus geeignet. Die Fläche sei im Flächennutzungsplan bereits für Wohnbebauung vorgesehen. Die Verwaltung solle nun in Abstimmung mit dem Ortsbürgermeister tätig werden, um das Projekt möglichst im Rahmen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahrens zu realisieren.

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Weitere Standorte könnten laut Verwaltung ein Grundstück mit Anbindung an den Niederweg und eines mit Zufahrt über die Landstraße 162 sein. Die unmittelbare Nachbarschaft zum Gewerbegebiet lasse hier allerdings Nutzungskonflikte befürchten. Es bestehe die Gefahr, dass die Gewerbebetriebe durch die „heranrückende schutzwürdige Nutzung unter Druck gerieten“.