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NeueröffnungIm Lechenicher Restaurant Frenzen+ speist der Gast mit Blick auf den Park

Lesezeit 2 Minuten
Drei Männer und eine Frau stehen an einem gedeckten Tisch.

Ismail Arslan, Jale Arslan, Mert Bagdatlioglu und Mike Özel (v.l.) sind das Team im neuen Lechenicher Restaurant Frenzen+

In der Lechenicher Innenstadt hat ein neues Restaurant eröffnet. Es bietet abends eine große Auswahl an Tapas.

Essen mit Blick in den Schlosspark – das kann man im „Frenzen+“. So heißt das neue Restaurant in Lechenich. Zu finden ist es an der Frenzenstraße 26, dort, wo früher der Landhandel Pütz war. In den vergangenen Monaten ist auf dem Gelände eine neue Wohnanlage entstanden. Wer zwischen den beiden Gebäuden Richtung Park geht, findet auf der Rückseite das Frenzen+.

Inhaber ist das Ehepaar Ismail und Jale Arslan und Mert Bagdatlioghu. Die Eheleute führen in Köln das Agnes+. Seit 2017 sind sie Gastronomen in der Domstadt. Und warum jetzt ausgerechnet Lechenich? „Weil so etwas wie das Frenzen+ hier fehlt“, sagt Ismail Arslan schlicht. Das neue Restaurant ist von der Optik deutlich an das „Agnes+“ angelehnt.

Zwei Männer arbeiten hinter der Theke.

In der gut ausgestatteten Bar werden Cocktails gemixt.

Das liegt an Dorothee Spitz, die Innenarchitektin hat beide Lokale ausgestattet. Passend zum Blick in den Park überwiegt in Lechenich die Farbe Grün, Details wie die alten Fensterläden als Deckenverkleidung setzen interessante Akzente. Die Gastronomie soll den ganzen Tag über etwas bieten, angefangen vom Frühstück.

Der Kuchen kommt vom Bäcker aus dem Nachbarort

Zum Mittag stehen dann Gerichte auf der Karte, die schnell gemacht und schnell gegessen sind wie beispielsweise Pasta. Am Nachmittag gibt es Kuchen von einem Bäcker aus dem Nachbarort. Die Torten müssen aber bis zum Abend aus der Vitrine geräumt sein, weil dort dann die Tapas präsentiert werden.

Die bilden nämlich am Ende des Tages den Schwerpunkt des Angebots. Mike Özel bereitet sie zu, der Koch hat 35 Jahre in Köln in der Gastronomie gearbeitet. Erst einmal sind 20 Varianten der kleinen Portionen im Angebot, später sollen es rund 40 sein – mit Fisch oder Fleisch oder vegetarisch, ganz wie die Gäste es wünschen.

Oder, wie Ismail Arslan sagt: „Am Ende bestimmt Lechenich die Speisekarte.“ Die Richtung sei mediterran, von italienischer und spanischer Küche geprägt. Das Frenzen+ wartet mit einer üppigen Weinauswahl auf, dazu gibt es Cocktails, die Mert Bagdatlioghu mixt. Und mehrere Sorten Bier vom Fass. 74 Plätze hat das Restaurant, die Gäste können in der Tiefgarage parken.

Der Zugang zum Restaurant ist barrierefrei, den Einfluss der Innenarchitektin sieht man selbst auf der Behindertentoilette, die mit ihrer auffälligen Blumentapete richtig schick ist. Hausherrin Carla Neisse-Hommelsheim, Jale Arslan und Dorothee Spitz sind sich einig: Das Frenzen+ soll ein Restaurant sein, in dem sich jeder wohlfühlen kann – auch die Frau, die allein essen geht.