AboAbonnieren

Neue SportanlagePolitiker weihen Outdoor-Fitnesspark in Erp ein

Lesezeit 2 Minuten
Einige Männer machen Übungen an Fitnessgeräten im Freien.

Das machte ja so richtig Spaß. Die neue Outdooranlage ist eingeweiht. Politiker und Sportler zeigten, wie es geht.

In Erftstadt-Erp ist eine neue Sportanlage eingeweiht worden, die jeder rund um die Uhr benutzen kann – auch Rollstuhlfahrer.

Der neue Outdoor-Fitnesspark mitten im Ort ist fertig. An sieben Fitnessgeräten, von Crosstrainer über Ruderbank und bis Brustpresse, können die Bürgerinnen und Bürger jetzt jederzeit trainieren. Ein weiteres Gerät — wie alle aus Edelstahl — ist eigens für Rollstuhlfahrer montiert. „Es fühlt sich richtig gut an“, sagte Ortsvorsteherin Cornelia Hütten, als sie auf dem „Spaziergänger“ einige große Schritte wagte.

Vom Land gefördert

Mit ihr waren auch Fürsprecher des Fitnessparks und Ehrenamtler gekommen, Vertreter der Dorfgemeinschaft mit Vorsitzendem Ludwig Kottäus, Vizebürgermeister Franz Holtz, Gerd Schiffer von der Stadt Erftstadt, Vertreter des Sportvereins VFL Erp mit Vorsitzenden Engelbert Kraus und der Vorsitzende des Kreissportbunds, Harald Dudzus. Er hatte im Januar 2021 den Anstoß zur Errichtung des Fitnessparks gegeben.

Vier Männer und eine Frau stoßen mit ihren Sektgläsern an.

Mit Sekt haben die Initiatoren und die Politiker und Ehrenamtler angestoßen. Die Outdooranlage bietet Bewegung an sieben Fitnessgeräten.

Als er von der Landesregierung damals den Auftrag erhielt, Kommunen zu finden, die Sportanlage errichten wollten, die öffentlich zugänglich und für Kinder, Erwachsene, Senioren und Menschen mit Handicap nutzbar sind, erinnerte er sich an Erp, wo bereits vor einigen Jahren über ein solches Projekt gesprochen worden war. Bei einem Treffen mit der Dorfgemeinschaft und der Ortsvorsteherin sei man schnell übereingekommen.

Der Fitnesspark wurde im Rahmen des Programms Moderne Sportstätten NRW gefördert. Dafür musste ein Sportverein die Betreuung übernehmen. „Ziel solcher öffentlich zugänglichen Sportstätten ist es, Sport und Bewegung wieder in die Öffentlichkeit zu bringen“, erklärte Dudzus.

Laut Schiffer hätte die Anlage eigentlich 42.000 Euro gekostet. Doch es seien nur 31 000 Euro geworden. Die Erper Firma Rhiem und Sohn habe den Aushub und den Schotterunterbau kostenlos durchgeführt. Die Dorfgemeinschaft habe die Geräte montiert, die Erper Firma Przyrembel Beton- und Pflasterarbeiten durchgeführt. Die Geräte wurden natürlich gleich ausprobiert. „Das macht richtig viel Spaß“, sagte Leo Rüth vom Sportverein.

Eine Frau im Hosenanzug macht Sport auf einem Gerät.

Auch Ortsbürgermeisterin Cornelia Hütten findet die Anlage toll und bewies, dass sie sportlich ist.

Apropos Sportverein: „Bei Fragen zur Nutzung der Geräte oder zu den einzelnen Übungen können unsere Übungsleiter telefonisch oder per Mail kontaktiert werden“, versicherte Kraus. Das Land stellt im Rhein-Erft-Kreis für den Bau öffentlich zugänglicher Sportstätten rund 450.000 Euro zur Verfügung. Laut Dudzus entständen ähnliche Anlagen in Kerpen, Frechen und Pulheim.