Standort verlegtErftstädter Ortseingangsschild sorgt für Wirbel
Die Ortseingangstafel von Herrig steht an neuer Stelle.
Copyright: Dr. Horst Komuth
Erftstadt-Herrig – Ein Schild sorgt für Wirbel. Genauer gesagt: der neue Standort der Ortseingangstafel von Herrig an der Lechenicher Straße (Landesstraße 263). Früher stand er einige Meter vor dem Ort. Dann aber entschied der Rhein-Erft-Kreis als zuständige Verkehrsbehörde, dass die Tafel ein geraumes Stück näher in Richtung Ortsmitte gesetzt werden solle.
Und das, so Kreissprecher Marco Johnen, habe seinen Grund gehabt. Beim Neubau der Bushaltestellen am Ortseingang sei aufgefallen, dass die Tafel viel zu weit außerhalb der Ortschaft gestanden und dies den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung widersprochen habe. Gesetzliche Vorschriften seien nicht verhandelbar.
Erftstadt hat keine Antwort vom Rhein-Erft-Kreis erhalten
Der neue Standort hat aber nun zur Folge, dass die Zufahrt zur Reyle-Siedlung vor dem Ortseingangsschild liegt. Somit würde dort nicht das innerörtliche Tempo 50 gelten – falls an der Zufahrt zu der Wohngegend nicht eine weitere Tafel platziert würde. Die Verwaltung setzte sich mit dem Kreis in Verbindung, mit dem Ziel, die alte Tafel an bisheriger Stelle wieder aufzustellen. Vergebens. Sie habe noch nicht mal eine Antwort des Kreises erhalten, monierte die Stadt.
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Auch Politiker zeigten sich verwundert. Ratsherr Ralf Schnitzler beantragte, das Schild wieder an seinen ursprünglichen Standort zu versetzen. „Zwar wurden gleichzeitig geschwindigkeitsreduzierende Schilder an dem bisherigen Standort der Ortstafel aufgestellt, jedoch entfalten diese nach meiner Ansicht nicht die gleiche Wirkung wie eine Ortstafel. Dieses lässt sich auch durch die unterschiedlichen Sanktionsmöglichkeiten bei Geschwindigkeitsüberschreitungen inner- und außerorts belegen.“ Im Straßenausschuss kündigte die Verwaltung an, auf jeden Fall am Thema dranzubleiben .