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Nach Brand und Ärger mit AnwohnernRewe-Markt in Frechen steht kurz vor der Eröffnung

Lesezeit 3 Minuten

Der neue Rewe-Markt in Frechen öffnet Donnerstag seine Pforten.

Frechen – Es ist mehr als drei Jahre her, dass der Rewe-Markt an der Hubert-Prott-Straße in Frechen bis auf die Grundmauern niederbrannte. Nun sind an derselben Stelle wieder Einkaufsmöglichkeiten geschaffen worden.

Der neue Lebensmittelmarkt, der dort errichtet wurde, öffnet an diesem Donnerstag seine Pforten. Betrieben wird der Markt künftig von Rewe Rahmati, einer Gesellschaft, die in der Region bereits 13 Einkaufsmärkte mit mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führt. Der neue Markt in Frechen hat eine Verkaufsfläche von mehr als 1000 Quadratmetern. Er hat künftig von Montag bis Samstag in der Zeit von 7 Uhr bis 21.45 Uhr geöffnet.

Neuer Rewe in Frechen mit eigener Sushi-Bar

Man setze auf eine große Auswahl an Produkten, auf frische Eigenkreationen und auf Waren aus der Region, heißt es in einer Pressemitteilung der Rahmati-Gruppe. In einer „Schnibbelküche“ sollen frisches Obst zubereitet und eigene Salate hergestellt werden. Neben einer „heißen Theke“, in der warme Snacks angeboten werden, ist auch eine Sushi-Bar in den Supermarkt integriert. Zudem eröffnet in dem Neubau eine Filiale von „Klein’s Backstube.“

Der Rewe-Markt bietet für seine Kundinnen und Kunden auch einen Abholservice an. Sie können ihren Einkauf im Internet zusammenstellen. Etwa 55 Beschäftigte arbeiten in dem Frechener Rewe-Rahmati-Markt.

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Laut der Pressemitteilung werden dort moderne Umweltstandards und ein spezielles Energiesparkonzept eingehalten. Alle Kühlmöbel seien verglast, um einen unnötigen Kälteaustritt zu vermeiden. Damit werde im Vergleich zu herkömmlichen Kühltruhen rund 40 Prozent weniger Energie verbraucht. Die Beheizung des Markts im Winter erfolge weitestgehend über die Abwärme der Kälteanlage. Hinzu kommen energiesparende LED-Lampen für die Beleuchtung. Über dem Einkaufsmarkt entstehen acht Wohnungen. Sie befinden sich allerdings noch im Rohbau.

Anwohner in Frechen ärgern sich über neuen Rewe-Markt

Auf dem Parkplatz des Supermarkts stehen nicht nur zwei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, sondern auch ein Kassenautomat. Rewe-Kunden können zwei Stunden kostenfrei parken, alle anderen Nutzer müssen vier Euro pro Stunde oder einen Tageshöchstsatz von 25 Euro zahlen, wie auf einem Schild an dem Automaten zu lesen ist. Die Kennzeichen der Autos würden bei der Ein- und Ausfahrt erfasst, heißt es dort weiter. Am Kassenautomaten müssen die Kundinnen und Kunden vor dem Verlassen des Parkplatz das Kennzeichen eingeben. Sie erhalten ab einem Einkaufswert von fünf Euro einen Wertchip. Wenn sie ihn am Automaten einwerfen, öffnet sich die Schranke bei der Ausfahrt automatisch.

Nachbarn hatten sich über den Gebäudeabstand beschwert.

Durch den Brand war in Frechen eine Lücke in der Nahversorgung entstanden, die nun wieder geschlossen wird, unter anderem für die Menschen aus dem großen Wohngebiet an der Kapfenberger Straße und aus dem benachbarten Stadtteil Bachem.

Für wenig Freude hatte der Neubau zuletzt bei den direkten Nachbarn gesorgt. Sie beklagten, dass der Neubau zu nah an ihre Wohnungen herangerückt sei und sie nun von ihren Balkonen auf die Betonmauern des Rewe-Markts starrten. Die Frechener Stadtverwaltung hatte daraufhin einen Vermesser beauftragt, der jedoch feststellte, dass die vorgeschriebenen Abstände zwischen den Gebäuden eingehalten werden.