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Abstimmung im NovemberPläne zum Aufbau des abgebrannten Rewe-Markts schreiten voran

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Das Verkaufsgebäude des Rewe-Marktes an der Hubert-Prott-Straße ist mittlerweile vollständig abgebrochen worden.

Frechen – Das Abbruchunternehmen hat ganze Arbeit geleistet: Von dem Rewe-Supermarkt an der Hubert-Prott-Straße in Frechen, in dem es am 10. Juni zu einem verheerenden Feuer gekommen war, ist nichts mehr übrig. Das Verkaufsgebäude ist mittlerweile komplett abgebrochen worden. Derzeit steht auf dem Grundstück nur noch ein angrenzendes Gebäude, das durch die Flammen ebenfalls zerstört worden war.

An alter Stelle

Der Rewe-Markt soll an alter Stelle wieder aufgebaut werden. Im Frechener Rathaus liegt dazu mittlerweile ein konkreter Bebauungsvorschlag vor. Geplant ist demnach ein Einkaufsmarkt mit einer Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern. Darüber sollen in zwei Geschossen und einem zusätzlichen Staffelgeschoss Wohnungen entstehen.

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Die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp begrüßt die Pläne. Die Stadtverwaltung befindet sich momentan in intensiver Abstimmungsgesprächen mit den Eigentümern. In der kommenden Woche soll der nächste Gesprächstermin stattfinden. Vorgesehen ist, den Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplan im November zur Abstimmung in die politischen Gremien zu bringen.

Bei dem Großbrand im Juni war ein Schaden in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro entstanden. 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Ursache für den Brand war laut Polizei ein technischer Defekt bei den Kassen. Von dem Supermarkt blieb nur eine Ruine übrig.

Versorgung sichergestellt

Durch den Neubau soll die Nahversorgung in dem betroffenen Gebiet sichergestellt werden. Eine wichtige Anlaufstelle war der Supermarkt nicht nur für die Menschen aus dem großen Wohngebiet an der Kapfenberger Straße im Süden der Frechener Kernstadt, sondern auch für die Einwohner des benachbarten Stadtteils Bachem.

Der Lagerplatz für Leergut ist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch er wird dem Neubau weichen müssen.

Vor allem für ältere Menschen entstand eine große Versorgungslücke, die nun wieder geschlossen werden soll.