Neubau geplantAbgebrannter Rewe-Markt in Frechen soll wieder aufgebaut werden
Frechen – Der abgebrannte Rewe-Markt an der Hubert-Prott-Straße soll an seinem bisherigen Standort wieder aufgebaut werden.
Dies teilte die Frechener Wirtschaftsförderin Susanne Dettlaff am Mittwoch im Planungsausschuss mit. Nach intensiven Gesprächen mit dem Eigentümer und Betreiber stehe nun fest, dass auf dem Areal ein moderner, attraktiver Supermarkt geplant werden soll. Denkbar sei auch, dies mit einer Wohnbebauung zu kombinieren.
Es könnte ein Neubau mit dem Rewe-Markt im Untergeschoss und Wohnungen in den oberen Etagen gebaut werden. Eigentürmer und Betreiber hätten zugestimmt, ein entsprechendes Planungsverfahren einzuleiten.
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„Wir müssen jetzt die ersten Pläne abwarten“, sagte Susanne Dettlaff. Einen Zeitplan für das Vorhaben gebe es noch nicht. Das Angebot, am alten Standort einen neuen Nahversorger zu bauen, sei erfreulich: „Der Worst Case wäre ja, wenn es nach dem Brand gar keinen Supermarkt mehr im Süden der Stadt geben würde.“
Manch ein Politiker hätte den Neubau gerne im Nachbarort Bachem gesehen. Doch wie Wirtschaftsförderin Susanne Dettlaff erklärte, sei dies für die Eigentümer und Betreiber schon bei den ersten Gesprächen, die zwei Tage nach dem Brand stattfanden, keine sinnvolle Alternative gewesen.
Mit altem Standort zufrieden
Zum einen, so Dettlaff, hätten versicherungstechnische Gründe dagegen gesprochen. Zum anderen seien alle Beteiligten mit dem alten Standort sehr zufrieden gewesen.
Parallel zum Bebauungsplanverfahren am alten Rewe-Standort soll nun geprüft werden, ob sich im Frechener Stadtteil Bachem mittelfristig Flächen für die Ansiedlung von weiteren Einzelhandelsgeschäften anbieten.
Wie Jürgen Kemmerling vom Fachdienst für Stadtentwicklung, Liegenschaften und Bauordnung berichtete, habe es in dieser Angelegenheit schon Abstimmungsgespräche mit der Bezirksregierung gegeben. Sie stimme der Vorgehensweise zu.
Planungsbüro soll beauftragt werden
Einstimmig hat sich der Planungsausschuss zudem dafür ausgesprochen, ein Planungsbüro mit der Erstellung eines integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes für Bachem zu beauftragen. Es soll auch die Ideen für die Weiterentwicklung des Ortes aufgreifen, die der Arbeitskreis Bachem 2025 in Zusammenarbeit mit Studenten der TH Köln entwickelt hatte.
100.000 Euro stehen im Haushalt für die Rahmenplanung in Bachem zur Verfügung. Aus diesem Topf wird das Stadtteilentwicklungskonzept bezahlt. Die Frechener Stadtverwaltung geht davon aus, dass die Expertise rund 40.000 Euro kosten wird.