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Wiederaufbau läuftArbeiten am neuen Chimpanzodrome haben begonnen

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Die Visualisierung zeigt, wie die neue Kletterhalle in Frechen aussehen soll.

Frechen – Es ist eine Nachricht, auf die Kletterfreunde lange gewartet haben: In Frechen haben die Bauarbeiten für den Neubau des Chimpanzodromes begonnen.

Die Kletterhalle an der Ernst-Heinrich-Geist-Straße in der Nähe der Ringlokhallen war vor zwei Jahren durch ein verheerendes Feuer bis auf die Grundmauern abgebrannt. Die Kletterfans, bei denen die Halle teils einen legendären Ruf genoss, waren darüber genauso entsetzt wie die Betreiber, die jedoch nach einiger Zeit den Entschluss fassten, die Halle an gleicher Stelle wieder aufzubauen.

Fundament für Neubau soll demnächst entstehen

Maite Wiesinger, deren Vater Achim die Halle 22 Jahre lang betrieben hat, will das Chimpanzodorome künftig gemeinsam mit einem Partner führen. Die Baugenehmigung hatten sie im Februar erhalten, danach wurden Bodenproben für die Berechnung der Fundamente entnommen. In dieser Woche rückten die Bagger an, um mit den Bauarbeiten zu beginnen.

Die Arbeiter haben auch ein altes Trafo-Häuschen abgebrochen.

Die Arbeiter waren in den vergangenen Tagen unter anderem damit beschäftigt, Teile des alten Betonfundaments zu entfernen und ein altes Trafohäuschen abzureißen. Demnächst soll das Fundament für den Neubau entstehen.

17 Meter hoch

Die neue Kletterhalle – die Betreiber sprechen vom „Chimpanzodrome 2.0“ – soll größer werden als das ehemalige Gebäude. Erweitert werden soll zum Beispiel der Boulder-Bereich fürs Klettern in niedriger Höhe ohne Seil oder Gurt. Er soll sich in der neuen Halle über zwei Etagen mit einer Gesamtfläche von rund 1000 Quadratmetern erstrecken. In einem zweiten Gebäudeteil l kommt eine 15 bis 17 Meter hohe Kletterhalle hinzu, in der den Besuchern eine Fläche von 3000 Quadratmetern zur Verfügung steht.

Sowohl in der Boulder- als auch in der Kletterhalle sind separate Bereiche für Kinder vorgesehen. In der neuen Halle soll es später auch möglich sein, Kindergeburtstage zu feiern. In einem Bistro sollen Brezeln, Kaffee, Pizza, Flammkuchen und andere Snacks angeboten werden. In einem abgetrennten Bereich könnten Kurse stattfinden.

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Wie im alten Chimpanzodorome ist auch wieder ein Kletterturm im Außenbereich und eine große Glasfront vorgesehen. Bei dem Neubau setzen die Betreiber auf Nachhaltigkeit. Laut den Plänen, die Maite Wiesinger vor einem knappen Jahr erstmals öffentlich vorstellte, ist ein Gebäude aus Holz mit Photovoltaik, Solarthermie und einer Regenwasserzisterne geplant.

Die Betreiber gehen nach wie vor davon aus, dass der Zeitplan eingehalten werden kann und die neue Kletterhalle bis zum Ende des Jahres fertig ist. Nach derzeitigem Stand erwarten die Betreiber keine Verzögerungen durch die Corona-Krise. Wann die Halle letztendlich öffnen kann und ob es dafür Einschränkungen geben wird, hängt natürlich auch von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab.