In Frechen-Süd sichergestelltBritische Tuner müssen Autos auf Anhängern zurückbringen
Frechen – Das dürfte teuer werden für die britischen Tuningfreunde: Das Straßenverkehrsamt hat ihre Autos, die vor einer Woche auf dem Rastplatz Frechen-Süd beschlagnahmt worden waren, stillgelegt. Nach Polizeiangaben müssen die zehn Briten im Alter zwischen 20 und 31 Jahren ihre aus dem Verkehr gezogenen Fahrzeuge nun per Autotransporter zurück in ihre Heimat bringen.
Gutachter stellten an allen zehn Wagen Mängel fest, die eine weitere Nutzung nicht erlaubten, teilte die Polizei mit. Die Autos dürfen in Deutschland nicht mehr auf öffentlichen Straßen gefahren werden. Vor der Freigabe erhebt die Polizei nach eigenen Angaben eine Sicherheitsleistung von rund 900 Euro je Auto. Das Straßenverkehrsamt schickt die Kennzeichen und Fahrzeugpapiere an die Zulassungsstellen in England.
„Motor undicht“
Die Liste der Mängel an den Pkw der Marken BMW, Honda, Seat, VW und Mercedes ist lang. Räder und Reifen seien nicht ordnungsgemäß befestigt, „Querlenker vorne unzulässig“ angebracht und mindestens ein „Motor undicht“. Die Gutachter stellten zahlreiche weitere Verstöße gegen die Verkehrstauglichkeit fest: etwa fehlende Schalldämpfer, fehlende Airbags und eine „im Sichtfeld“ beklebte Frontscheibe. (jad)
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