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FrechenDas sind die Pläne für die alte Feuerwache

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Die Stadt will auf dem Gelände der alten Feuerwache Büros einrichten.

Frechen – Die Stadtverwaltung Frechen will das Gelände rund um die leerstehende alte Feuerwache an der Schützenstraße nutzen, um dort Büros für eigene Mitarbeiter unterzubringen. Entsprechende Überlegungen stellte sie am Dienstag im Planungsausschuss vor, nachdem sich zuvor ein interfraktioneller Arbeitskreis mit dem Thema beschäftigt hatte.

Einstimmig sprachen sich die Politiker dafür aus, dass die städtischen Flächen vorerst nicht verkauft werden sollen. „Wir wären ja von allen guten Geistern verlassen, wenn wir so ein Filetstück aus der Hand geben würden“, sagte dazu Hans Günter Eilenberger (SPD). Zunächst sollen nun konkrete Möglichkeiten geprüft werden, ob Rathausbüros dorthin ausgelagert werden können. Der Bedarf für weitere Büroflächen sei durchaus vorhanden, hielt die Stadtverwaltung dazu fest. Die denkmalgeschützte Bausubstanz soll erhalten werden. Zur Debatte steht, andere Teile der Gebäude abzubrechen und einen Neubau zu errichten. Die Möglichkeiten sollen nun auf ihre Wirtschaftlichkeit hin geprüft werden.

Barrierefreiheit nicht gegeben

Untersucht werden soll auch, welche Abteilungen auf das Gelände der alten Feuerwache umziehen könnten. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, etwa das zu erwartende Besucheraufkommen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Straßenverkehr, der benötigte Flächenbedarf und möglicherweise erforderliche bauliche Veränderungen wegen fehlender Barrierefreiheit. Zudem soll untersucht werden, wie sich die Auslagerung von Büros auf die Verwaltungsarbeit auswirkt und wie man die Büros am besten auf mehrere Standorte (altes Rathaus, neues Rathaus, Feuerwache und kleinere Außenstellen) verteilt.

Die alte Wache wird von der Feuerwehr nicht mehr genutzt, seit sie 2018 in einen Neubau an der Lindenstraße umgezogen ist. Es gibt dort verschiedene Zwischennutzungen, unter anderem von der Feuerwehr, die im Hauptgebäude Lehrgänge anbietet.

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Diese Nutzung sei aber jährlich befristet und könne bei dringendem Bedarf kurzfristig gekündigt werden, informierte die Stadtverwaltung. Das Grundstück ist rund 5500 Quadratmeter groß. Ein Wohnhaus mitsamt eines knapp 240 Quadratmeter großen Grundstücks an der Einfahrt zur Feuerwache gehört ebenfalls der Stadt. Thomas Okos (CDU) begrüßte die Pläne ausdrücklich. Er wies aber auch darauf hin, dass schon seit Jahren über eine neue Nutzung der alten Feuerwache nachgedacht werde. Nun müsse man das Vorhaben entschiedener und schneller vorantreiben.