Die Pandemie hat Lücken in einer der besten Mannschaften Deutschlands gerissen. Jetzt wollen sie einen Neustart.
Grand ChampionInternational erfolgreiche Cheerleader aus Frechen suchen Verstärkung
Von Alexa Jansen
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Sogar bei Wettbewerben in den USA waren die jungen Sportlerinnen der Frechener Royal Flush Cheerleader erfolgreich – jetzt wagen sie einen Neustart.
Copyright: Royal Flush Cheerleader
„Das bringt einen zum Lächeln, das Gesamtgefühl ist so toll“, begeistert spricht die 14-jährige Eva Schiffer über ihren Sport – ein Hobby, das sie im vergangenen Jahr sogar unter die Top Ten bei den Jugendweltmeisterschaften in Orlanda, USA, führte.
Die Königsdorferin gehört seit sechs Jahren zu den Royal Flush Cheerleadern (RFC) aus Frechen, eine der besten Mannschaften Deutschlands mit internationalen Erfolgen. Seit 2014 gibt es den Mannschaftssport Cheerleading in Frechen, der nichts mit den jubelnden Mädchen am Spielfeldrand von Football- oder Fußballspielen zu tun hat.
Frechener Cheerleaderinnen holten viele Titel
Er ist eine eigene Sportart, die sogar olympisch anerkannt ist – die Sportlerinnen stehen dabei im Mittelpunkt, und es gibt zahlreiche Wettkämpfe und Turniere im In- und Ausland. Bei diesen konnten die Cheerleaderinnen, die aus dem ganzen Rhein-Erft-Kreis stammen, in den vergangenen Jahren viele Erfolge holen.
Unter anderem sind sie Deutscher Meister, West-, Ost- und Norddeutscher Meister, Erstplatzierte und Grand Champion in Tampa (USA), und sie sicherten sich im Rahmen einer zweiwöchigen USA-Reise die Top-Platzierung bei den Jugendweltmeisterschaften.
„Zwischen 80 und 100 Mädchen aller Altersstufen waren vor Corona aktiv, nun fehlen einige Sportlerinnen.
Auch für 2024 ergatterten sie wieder die Qualifikation für den Wettbewerb in Orlando, werden aber nicht anreisen: „Zwischen 80 und 100 Mädchen aller Altersstufen waren vor Corona aktiv“, erzählt Evas Vater Mathias Schiffer, „nun fehlen einige Sportlerinnen.“
Um in Zukunft wieder gemeinsam Erfolge feiern zu können, wagen die Cheerleaderinnen einen Neustart. „Wir blicken nach vorne und wollen frischen Wind reinbringen“, verspricht Trainerin Celina Wächter. Nach neun Jahren Trainingszeit beim VfR Bachem wechseln die Mädchen nun in den Sportpark Villeforst nach Königsdorf.
„Wir wollen unsere Sportlerinnen bestmöglich fördern, dort können wir uns breiter aufstellen“, sagt Wächter. Das Team sucht Nachwuchs aus allen Altersklassen und Leistungsstufen. Von der Anfängerin bis zur Turnerin oder schon Cheerleaderin sind alle ab fünf Jahren zu zwei Schnuppertrainings eingeladen.
Das reguläre Training in Königsdorf findet zweimal, vor Wettkämpfen dreimal in der Woche statt. Die kostenfreien und unverbindlichen Schnuppertrainings finden am Sonntag, 17. September, 11 Uhr, sowie am Donnerstag, 21. September, 17.30 Uhr, jeweils im Villeforst-Sportpark, Greinstraße 17, in Königsdorf statt.