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JahreskonzertMandolinenclub Königsdorf begeisterte mit seinem Auftritt in Frechen

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist das Konzert des Mandolinenclubs Königsdorf zu sehen

Mit einem vielseitigen Programm erfreute der Mandolinenclub Königsdorf bei seinem Jahreskonzert in der Kapelle des Sankt Elisabeth-Heims.

Gemeinsam mit dem Mandolinenorchester Kuchenheim spielten die Musiker unter der Leitung von Ulrich Bleck.

Der Mandolinenclub Königsdorf ist sattelfest in jedem musikalischen Genre. Das bewiesen die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Ulrich Bleck am Sonntag beim Jahreskonzert in der Kapelle des St.-Elisabeth-Heims, die dem Auftritt einen schönen Rahmen bot. Verstärkt wurde der Mandolinenclub durch Mitglieder des Mandolinenorchesters Kuchenheim, das ebenfalls von Ulrich Bleck geleitet wird.

Er hatte die Ensembles für das Jahreskonzert zu einem homogenen Klangkörper verschmolzen und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dabei spannte sich der musikalische Bogen von Johann Sebastian Bachs „Air“ bis zu John Miles„ berühmter Hymne „Music“. Die Zupfmusikerinnen und -musiker waren bei sämtlichen Beiträgen mit Konzentration und Hingabe bei der Sache und erfreuten mit Präzision, Sicherheit und rhythmischer Prägnanz.

Humorvolle und kenntnisreiche Moderation

Im Konzert, das der Dirigent kenntnisreich und humorvoll moderierte, reihte sich ein Höhepunkt an den anderen. Stimmungsvoll gelangen die „Erinnerungen an die Alhambra“ von Francisco Tarrega; bei „Vita Mandolinistica“, dem einzigen Originalwerk des Konzerts, machte der Mandolinenclub seinem Leiter alle Ehre.

Das effektvolle Stück brachte die klanglichen Möglichkeiten der Mandoline zu schöner Wirkung. Nahezu sämtliche Beiträge des Programms hat Ulrich Bleck für sein Ensemble arrangiert. Das hatte sichtlich Freude an der „Amboss-Polka“, die manchen Besucherinnen und Besuchern noch lange im Ohr geblieben sein dürfte. Große musikalische Flexibilität legten die Musikerinnen und Musiker bei einem klangprächtigen Medley aus Filmmusiken des Komponisten Hans Zimmer an den Tag.

Die Zugabe sorgte für Gänsehaut-Momente

Bei rhythmisch anspruchsvollen Stücken wie „Fluch der Karibik“ machte sich die ausgezeichnete Vorbereitung bemerkbar. Beim Publikum kam auch der von Mikis Theodorakis komponierte Sirtaki aus dem Film „Alexis Sorbas“ gut an; ebenfalls ein Evergreen ist der Titel „Spanish Eyes“ mit seinen schwelgerischen Melodien. In die Heimat führte dann zum Schluss ein Potpourri von Liedern des unsterblichen Willi Ostermann, das Günter Vogel, der langjährige Dirigent des Mandolinenorchesters Frechen, arrangiert hat.

Die Zugabe „You raise me up“ bescherte den Zuhörerinnen und Zuhörern Gänsehautmomente; mit John Miles“ Pop-Ballade „Music“ zeigte der Mandolinenclub wieder einmal seine Vielseitigkeit.