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Trauer um Friedbert DielsFrechener Musiker stirbt nach schwerer Krankheit

Lesezeit 2 Minuten

Friedbert Diels ist tot. 

Frechen – Dem Engagement von Friedbert Diels ist es zu einem maßgeblichen Teil zu verdanken, dass die Alte Kirche St. Ulrich erhalten geblieben ist. Mit seiner Frau Dietrun Heide hatte Diels mehr als zwei Jahrzehnte die künstlerische Leitung im von ihm gegründeten Förderverein Konzerte Alte Kirche Buschbell inne, der den Sakralbau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit kulturellen Veranstaltungen belebte.

Wie jetzt bekannt wurde, ist der Musiker nach schwerer Krankheit im Alter von 85 Jahren gestorben.

Die große Liebe des gebürtigen Frecheners war die Musik. Schon als 15-Jähriger saß er am Piano der Musikfreunde Frechen, spielte im Schützenhaus ebenso wie im Kölner Gürzenich. Auf Wunsch seines Vaters machte Friedbert Diels zwar eine Kaufmannslehre, begann im Alter von 38 Jahren aber ein Musikstudium und gab seinen Job in der Automobilindustrie später auf.

2002 mit dem Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreises ausgezeichnet

Als Cembalist und Pianist und Spezialist für historische Instrumente war Diels in vielen Ensembles und in einer Jazz-Formation aktiv. Mit dem Ensemble „Consortium ad libitum“ konnte man ihn mehrfach in der Kirche Alt St. Ulrich erleben, die bald zu einer festen Adresse für Liebhaber anspruchsvoller Konzerte wurde.

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Friedbert Diels und seine Frau konnten dank persönlicher Kontakte namhafte Musiker nach Buschbell locken, wo die Auftritte des Pianisten Alexander Lonqich zu den Sternstunden gehörten. Im Haus des Paares fanden Hauskonzerte und Jazzmatineen statt, oft beherbergten sie auch die für die Konzerte angereisten Musikerfreunde aus aller Welt.

2002 wurden Friedbert und Heide Diels mit dem Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreises ausgezeichnet.