Unter dem Namen Falcke ist der Singer-Songwriter bereits weit über die Grenzen Kölns hinaus bekannt – Song für Netflix-Serie komponiert.
Plattenverträge, KonzerteNiklas Falcke aus Frechen startet als Komponist und Sänger durch
Niklas Falcke (25) ist mit sich im Reinen. „Ja, ich bin super, super glücklich“, sagt er. Dafür gibt es zwei triftige Gründe. Seine Entscheidung für eine Karriere als Musiker und der Erfolg, der sich immer mehr einstellt. Unter dem Namen Falcke ist der Singer-Songwriter bereits weit über die Grenzen Kölns hinaus bekannt.
„Fast“, sagt er lachend, wäre er allerdings Fußballer geworden. In der Regionalliga war er früher erfolgreich. Und „fast“ hätte er Physik studiert. Sein Vater, der renommierte Astrophysiker Heino Falcke hätte das sicher gern gesehen. Doch er folgte seinem Herzen und entschied sich für die Musik.
Zunächst komponierte der Frechener vier Jahre lang Filmmusiken mit den Kölner Musikproduzenten Dürbeck und Dohmen, unter anderem für die Dokumentation „Arm trotz Arbeit“, für den WDR. 2018 wurde Falcke für den Max Ophüls Preis nominiert. Den Song „Vertigo“ komponierte er zusammen mit dem Film-Composer Ege Ateslioglu für die Netflix-Serie „Sleeping Dog“.
Musiker aus Frechen ist bei Warner Music Germany unter Vertrag
Doch Falcke wollte noch mehr. Eine Karriere als Singer-Songwriter ist sein Traum. Und der ging auch in Erfüllung, als ihn Warner Music Germany unter Vertrag nahm. „Auf perfekte Weise unperfekt“ findet das Label seine Songs mit Hip-Hop-, Pop- und Indie-Elementen. Ein emotionaler Poet, der in seinem im Oktober 2023 erschienenen Debütsong „Egal“ eine zerbrochene Liebe berührend interpretiert.
„Es sind doch immer die Emotionen, die unser ganzes Leben bestimmen“, sinniert Falcke. „Das Leben ist ja auch nicht immer großartig oder beschissen. Dazwischen sind ganz viele kleine Momente zwischen Glück und Traurigkeit, das nennt man wohl Lebensgefühl.“
Im Song „Wahrscheinlich“ kommt dann die Physik ins Spiel. Es geht um schwarze Löcher und die Verbindung zwischen Physik und Emotionalität. „Und es geht darum, dass es wohl dazugehört, dass man vieles nicht versteht“, erklärt Falcke. Auch sein erstes eigenes Konzert im Juli im Kölner Club „Blue Shell“. „Es war unglaublich“, erinnert sich der Musiker. „Ausverkauft, Super-Stimmung, alle kannten meine Texte und haben mitgesungen, Wahnsinn. Das hatte schon eine ganz eigene Magie.“
Letztes Jahr war er mit dem befreundeten Musiker Haller als Support-Act auf Deutschlandtour. Jetzt, bei Falckes erstem Konzert, war es umgekehrt. Haller trat als sein Support-Act auf. „Ist schon irre, was gerade passiert“, sagt Falcke.
Im Herbst soll seine nächste EP herauskommen. Und wie geht es dann weiter? „Ich wünsch mir eine eigene Tour“, sagt Falcke. „Das wäre ein toller Erfolg.“
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