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Reste einer alten FabrikParkhaus-Neubau in Frechen nach Funden nicht gefährdet

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Auf dem Foto sind Reste einer alten Tonröhrenfabrik zu sehen.

Bei den Abbrucharbeiten des Parkhauses an der Josefstraße wurden Reste einer alten Tonröhrenfabrik gefunden.

Historiker haben entschieden: Die Überreste einer Tonröhrenfabrik können wieder zugeschüttet werden. Parkhaus-Bau ist ausgeschrieben.

Die Stadt Frechen kann die Planungen für ein neues Parkhaus an der Josefstraße ohne Verzögerung fortführen. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat nach wochenlanger Prüfung entschieden, dass beim Abriss entdeckte Reste der alten Tonröhrenfabrik „Lövenich & Hendrickx“ historisch nicht so bedeutsam sind, dass sie Öffentlichkeit zugängig gemacht werden müssten.

Das Bodendenkmal soll am Fundort erhalten bleiben, könne nach erfolgter Dokumentation wieder verfüllt werden, teilte Pressesprecher Michael Offizier am Dienstag (25. Juni) mit. entdeckt.

Funde stammen vermutlich aus dem späten 19. Jahrhundert

Somit könne auch das Vergabeverfahren der Bauarbeiten für das Parkhaus bereits Ende Juni statt Ende Juli starten. Die Ausschreibung ist am 24. Juni veröffentlicht worden. Die Vergabe ist für Mitte August vorgesehen.

Die archäologischen Untersuchungen der Funde fanden im April 2024 durch die Fachfirma Arthemus statt. Die Funde sind vermutlich der Tonröhrenfabrik Loevenich und Hendrickx des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts zuzuordnen. Über das weitere Vorgehen musste das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland entscheiden. Sämtliche Erdeingriffe für das Neubauvorhaben werden nach Angaben von Offizier weiterhin von Archäologen beaufsichtigt.