Das Thema der Mottoparty der KG Frechen 333 lautete: „Achtung Baustelle!“. Die Deko und die Kostüme spiegelten dies einfallsreich wider.
Mottoparty der KG 333Darum kam im Stadtsaal Frechen der Partynebel aus einem Betonmischer
„Frechen – Du bes ming Stadt“ lautet das diesjährige Motto des Frechener Festkomitees. „Meine Stadt ist eine Baustelle“, stellte hingegen Sebastian Lingscheid, Leiter des Kreativteams der KG Frechen 333 von 2008, fest. Überall werde gebaut, Sperrungen, Umleitungen und Parken seien zu einem ernsten Problem geworden. So war das Motto zur diesjährigen Party im Stadtsaal schnell gefunden: „Achtung Baustelle!“
Und dieses Motto spiegelte sich nicht nur in den Kostümen der vielen Jecken wider. Der Partynebel kam aus einem qualmenden Betonmischer auf der liebevoll und detailgetreu gestalteten Bühne.
Frechen: Absperrband und Schaufeln als Partydeko
Die Frechener Karnevalisten hatten an alles gedacht: Verkehrsschilder, Absperrband, Schubkarre und Schaufeln – alles ähnelte sehr der Großbaustelle hinter dem Partylokal. Sogar eine, nicht ganz echte, Bürgermeisterin (Vereinspräsidentin Katja Senter) gab den Startschuss auf der Bühne für die Bands Volljaas, Eldorado und Knallblech sowie DJ Mario.
„Als Überraschung für unsere Gäste haben wir noch spontan Scharmöör dazu gewinnen können“, freute sich der KG-Geschäftsführer Marcel Hecker mit den tanzwütigen Jecken. Die hatten nicht nur ihren letzten Sessions-Hit „Danzoffizier“ im Gepäck.
Das fünfköpfige Kreativteam des Vereins hatte ganze Arbeit geleistet. Nicht nur im Saal und auf der Bühne stimmte die Deko. Bereits im Foyer erwartete die Karnevalsfreunde ein echter Bagger, der gerne für Erinnerungsfotos herhalten durfte. So posierten auch Prinz Thomas I. (Schwieger), Kinderprinzessin Lena I. (Vogelfänger) und der Benzelrather Ritter Marcello I. (Marcell Kammilla) bei ihrem Besuch auf dem orangefarbenen Arbeitsgerät.
Angefangen hat die Karnevalsgesellschaft 2010 mit einer Party im Haus am Bahndamm. „Damals hatten wir aber noch kein Motto“, erinnerte sich Gründungsmitglied Lars Kabus. Seit 2011 feiert der Verein im Stadtsaal – jedes Jahr zu einem eigenen, aktuellen Thema.
„Wir sind keine Garde, wir sind eine Familienverein“, so Kabus und erklärte, dass mit Kind und Kegel gefeiert werde. Rund 80 Mitglieder von fünf bis 75 Jahren feiern zusammen und bringen sich ein. Auch in diesem Jahr konnte sich das Ergebnis der Mühe sehen lassen. Musik und gute Laune inmitten einer der größten Frechener Baustellen!