Gelungene SaisonFrechener Freibad zieht trotz Corona-Krise eine positive Bilanz
Frechen – Insgesamt spricht der Freizeit- und Bäderbetrieb von einer gelungenen Freibadsaison. Mit den vergangenen Jahren lassen sich die Besucherzahlen und Einnahmen aber nur schwer vergleichen. Das liegt natürlich daran, dass es durch die Corona-Pandemie viele Einschränkungen gab. Das geht aus einem Bericht der Betriebsleitung für den Freizeit- und Bäderausschuss hervor, mit dem sich die Politiker am Mittwoch befassen.
Demnach verzeichnete das Frechener Terrassenfreibad von Mai bis August knapp 20 000 Besucher. Im vergangenen Jahr waren es mehr als 45 000. Zu Beginn startet die Saison mit Öffnungszeiten von jeweils zwei Stunden, in denen maximal 200 Besucher zugelassen waren. Nach zwei Stunden folgte immer eine Pause für Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten, bevor neue Gäste hereingelassen werden konnten.
Besucherzahlen im Juli niedrig, im August deutlich höher
Pünktlich zu Beginn der Sommerferien habe man den Pandemieplan anpassen und 1000 Besucher ohne Hygienepausen einlassen können. In den ersten Ferienwochen sei das Wetter jedoch eher bescheiden gewesen, sodass die Besucherzahl im Juli mit knapp 3700 recht niedrig blieb. Im August jedoch verzeichnete das Freibad mehr als 11 000 Besucher. Das waren sogar 1500 Gäste mehr als im August 2019. Und das, obwohl das Sprungbecken gegen Ende der Saison für vier Tage gesperrt werden musste. In Folge eines Unwetters waren Lehm und Sand hineingespült worden.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, sei das Frechener Freibad im Mai deutschlandweit eines der ersten gewesen, das den Betrieb aufnehmen konnte. Mit der Einführung des Schwimmens in vorgeschriebener Kreisrichtung und der Zugangsregulierung über Online-Tickets habe man eine Vorreiterrolle übernommen.
Kaum Unfälle oder Aggressionen
Von Unfällen blieb das Freibad in diesem Jahr weitgehend verschont. Die Atmosphäre unter den Besuchern sei sehr entspannt gewesen, im Gegensatz zu den Vorjahren habe es keinerlei Aggressionen gegen das Personal gegeben.
Der Erlös aus den verkauften Eintrittskarten beläuft sich auf knapp 65 000 Euro. Im vergangenen Jahr waren es mehr als 120 000 Euro gewesen.
Das könnte Sie auch interessieren:
Trotz der Pandemie wurden in Zusammenarbeit mit dem Linden-Theater zwei Open-Air-Kino-Veranstaltungen angeboten. Auch hier galten spezielle Corona-Regeln und eine Beschränkung der Besucherzahl. Das beliebte 50-Stunden-Schwimmen jedoch konnte wegen der Pandemie nicht stattfinden.