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Hilfsaktion für die UkraineHarald Fischer erhält die Ehrengabe der Stadt Frechen

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Auf dem Bild ist der ausgezeichnete Harald Fischer mit der Bürgermeisterin der Stadt Frechen zu sehen.

Bürgermeisterin Susanne Stupp übereichte Harald Fischer die Auszeichnung mit der Ehrengabe der Stadt Frechen.

Der Habbelrather organisierte zwölf Transporte mit rund 230 Tonnen Hilfsgütern in die Ukraine.

Bei einem kleinen Empfang im Alten Sitzungssaal des Rathauses hat der Frechener Harald Fischer von Bürgermeisterin Susanne Stupp die Ehrengabe der Stadt Frechen erhalten. Die Verleihung hatte der Stadtrat in seiner Sitzung Anfang Juli einstimmig beschlossen. Der Habbelrather wurde für die Gründung und Durchführung des „Menschenhilfsprojekts Sophie“ ausgezeichnet, das Menschen im Kriegsgebiet der Ukraine unterstützt hat.

Die Enkelin Sophie ist Namensgeberin des Hilfsprojekts

Namensgeberin für das Projekt ist die Enkelin von Harald Fischer. „Als wir die ersten Fernsehbilder flüchtender Menschen, vor allem von Kindern, gesehen haben, haben wir uns gedacht, dass das auch unsere Sophie sein könnte“, erläutert Fischer. Er organisierte mit ehrenamtlichen Helfern zwölf Hilfstransporte, die rund 230 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine brachten. An Bord waren Nahrungsmittel, Medikamente, Kleidung, Spielsachen, Hygieneartikel, Süßigkeiten, Notstromaggregate, Desinfektionsmittel, Bekleidung für die Feuerwehr, klinisches OP-Besteck und medizinisches Material.

Auf dem Bild sind zwei Rettungswagen und eine Gruppe von ehrenamtlichen Helfern zu sehen.

Mit den beiden ausgemusterten Rettungswagen brachen Harald Fischer (Mitte) und sein Team zu einer Reise in die Ukraine auf, um sie dort zu übergeben.

Zudem wurden mehrere Feuerwehr-Fahrzeuge aus der Region in die Ukraine gefahren, um die dortige Feuerwehr und den Rettungsdienst zu unterstützen. Insbesondere die Logistik stellte dabei eine Herausforderung dar, da neben vielen behördlichen Hürden auch die mühsamen Fahrstrecken zur und innerhalb der Ukraine bewältigt werden mussten. Mittlerweile musste das Projekt laut Stadt aufgrund personeller und materieller Unterstützung auslaufen. Susanne Stupp dankte Fischer und seiner ihn unterstützenden Familie aus Habbelrath: „Nächstenliebe und Menschlichkeit habt ihr großgeschrieben und den freiwilligen Helferinnen und Helfern weitervermittelt.“

Der Frechener Rudolf Schmitz hatte Fischer für eine Ehrung durch den Rhein-Erft-Kreis vorgeschlagen, aufgrund fehlender Auszeichnungsmöglichkeiten des Kreises habe sich Landrat Frank Rock an die Stadt Frechen gewandt, teilt die Verwaltung mit. Sie habe dem Stadtrat daraufhin seine Auszeichnung mit der Ehrengabe vorgeschlagen.