AboAbonnieren

Appell der IFUJCB stellt in Frechen Arbeitsplätze für Ukrainer zur Verfügung

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Die JCB-Deutschland-Zentrale in Frechen.

Frechen – Die Firma JCB aus Frechen will sechs Arbeitsplätze für Start-up-Unternehmer aus der Ukraine zur Verfügung stellen, falls diese ihr Land wegen dem Krieg verlassen und nach Deutschland kommen. Der Hersteller von Bau- und Landwirtschaftsmaschinen, der in Frechen seine Deutschland-Zentrale hat, will sich zudem nach Unterkünften für die ukrainischen Unternehmer umschauen.

Knapp 2000 Start-ups in der Ukraine

JCB ist damit einem Appell der Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU) gefolgt, der an seine Mitgliedsbetriebe appelliert hat, Firmen aus der Ukraine zu unterstützen. Die IFU hat sich einem einem entsprechenden Aufruf der ukrainischen Unternehmerin Olga Kravchenko und der Start-up-Gründerin Carolin Desirée Töpfer angeschlossen. Sie verweisen darauf, dass die Ukraine eine lebendige Start-up-Szene mit knapp 2000 Unternehmen habe. Viele Gründer und Mitarbeiter sorgten sich derzeit nicht nur um Leib, Leben und Demokratie, sondern auch um den Fortbestand dessen, was sie sich mühsam aufgebaut haben.Für Unternehmer aus der Ukraine, die sich auf die Flucht nach Mitteleuropa begeben haben, würden Schlafplätze, digitale Arbeitsplätze und alle anderen Dinge benötigt, die ihnen die Weiterführung ihres Unternehmens in den kommenden Wochen und Monaten ermöglichen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Firma JCB ist nun bereits mit gutem Beispiel vorangegangen, berichtet der Ifu-Vorsitzende Jürgen Höser. Er richtet auch an die anderen Frechener Unternehmen die Bitte, den Menschen aus der Ukraine zu helfen „Gerade junge Start-up-Unternehmen brauchen eine aktive Unterstützung“, sagt Höser. Ansprechpartner findet man auf der Ifu-Homepage.