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KVB-HaltestelleFraktion Perspektive für Frechen kritisiert zu schmalen Gehweg

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist der als zu schmal kritisierte Gehweg zu sehen.

An der Haltestelle Rathaus der KVB-Linie 7 sei der Gehweg zu schmal, es käme zu gefährlichen Situationen, teilt die Perspektive für Frechen mit.

Der Fraktionsvorsitzende Dieter Zander bemängelt die Antwort der Stadtverwaltung auf sein Anliegen, die Sicherheit der Passanten zu erhöhen.

Als „schlichtweg unbefriedigend“ bezeichnet der Fraktionsvorsitzende der Perspektive für Frechen, Dieter Zander, die Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage seiner Partei. Die Perspektive bemängelt, dass aufgrund der geplanten Baumaßnahme an der Dr.-Tusch-Straße der Gehweg in Höhe der Haltestelle Rathaus der KVB-Linie 7 viel zu knapp bemessen sei.

Bereits 2022 hat die Fraktion die Verwaltung kontaktiert

Bereits im August 2022 habe die Fraktion die Verwaltung diesbezüglich um Kontaktaufnahme mit dem Grundstückseigentümer gebeten, um den provisorischen Bauzaun um rund zwei Meter zurückzuversetzen, so Zander. Damals habe die Verwaltung mitgeteilt, dass die Bautätigkeit kurzfristig aufgenommen werden solle und sie daher keinen Handlungsbedarf sähe, teilt der Fraktionsvorsitzende mit.

Im Gedränge kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen
Dieter Zander, Fraktionsvorsitzender der Perspektive für Frechen

An der Situation habe sich aber leider nichts geändert, das Bauvorhaben stagniere weiter, so der Politiker. Der hergerichtete Behelfsweg sie immer noch viel zu schmal bemessen für die Nutzung durch Fußgänger sowie wartende und aussteigende Fahrgäste. Die Bahnsteigkante sei relativ hoch und die Gefahr des Herunterfallens auf Straße und Schienen vorhanden. Im Gedränge komme es immer wieder zu gefährlichen Situationen, insbesondere für Nutzer von Rollstühlen, Rollatoren oder auch Kinderwagen.

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Erschwerend käme hinzu, dass Radfahrer, die in Richtung Fußgängerzone unterwegs seien, aufgrund der Beschilderung ab Baustellenbeginn absteigen und das Rad schieben müssten, was mangels ausreichenden Platzes aber nicht funktioniere. Ein Ausweichen auf den gegenüberliegenden Gehweg sei auch nicht möglich, da dieser zu beengt sei.

Die Fraktion Perspektive betont, dass die Stadtverwaltung und der Eigentümer dringend Abhilfe schaffen müssten, da die Sicherheit der Passanten absolute Priorität habe. Auf die erneute Anfrage habe die Verwaltung geantwortet: „Eine Versetzung des Bauzauns zur Verbreiterung des Gehweges kommt derzeit nicht in Frage, da in dem Bereich wegen erfolgter Verbau- und Leitungsarbeiten kein Gehweg mehr vorhanden ist. Die Verwaltung steht allerdings mit dem Eigentümer im Dialog, um eine baldige Lösung des Problems zu erreichen“.

Dies kritisiert Zander. Das Gefahrenpotenzial müsse dringend minimiert werden. Wenn kein Gehweg mehr vorhanden sei, dann müsse er eben geschaffen werden, fordert der Fraktionsvorsitzende.