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Sanierung oder Neubau?Plan für marodes Frechener Parkhaus soll bis Sommer vorliegen

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Das Parkhaus an der Josefstraße ist marode. Über Neubau oder Sanierung muss noch entschieden werden.

Frechen – 41.000 Euro hat die Stadt Frechen bislang ausgegeben, um das marode Parkhaus an der Josefstraße zu sichern. Das geht aus der Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der Wählergemeinschaft „Perspektive für Frechen“ hervor, die am Donnerstag im Bauausschuss auf der Tagesordnung stand.

Das Gros der Kosten, rund 32.500 Euro, entfiel auf die Miete von 42 Schwerlaststützen, die im März vergangenen Jahres wegen statischer Probleme im Parkhaus aufgestellt werden mussten. Da die Stützen mindestens ein weiteres Jahr stehen bleiben sollen, wolle man über eine Verringerung der Miete verhandeln, so die Stadtverwaltung weiter.

Kostenschätzungen

Auch die FDP hatte einen Antrag zum Thema gestellt. Sie wollte ebenso wie die Perspektive wissen, wie es mit den Planungen weitergeht. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, bis zum Sommer konkrete Pläne für verschiedene Varianten vorlegen zu können“, sagte der Technische Beigeordnete Robert Lehmann während der Ausschusssitzung. In den politischen Gremien sollen dann auch Kostenschätzung präsentiert werden. Auf dieser Basis können die Politiker entscheiden, ob das Parkhaus saniert wird oder ob ein Neubau sinnvoller ist. Bislang waren die Kosten in beiden Fällen grob auf vier Millionen Euro geschätzt worden.

Eigentlich hätten die detaillierten Pläne schon viel früher vorliegen sollen. Ursprünglich hatte es geheißen, dass das Parkhaus auch mit den Sicherheitsmaßnahmen nur noch ein Jahr weiter betrieben werden kann. Aufgrund fehlender Kapazitäten im Rathaus hätten die Pläne bislang jedoch nicht ausreichend vorangetrieben werden können, so die Stadtverwaltung.

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Gutachter gaben kürzlich grünes Licht dafür, das Parkhaus mit den Stützen für ein weiteres Jahr offenzuhalten. Ob danach eine weitere Verlängerung notwendig ist, lasse sich derzeit noch nicht absehen, so Lehmann.