VogelschutzMonteure arbeiten vom Helikopter aus an den Freileitungen in Hürth

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Das Foto zeigt einen Monteur auf einem Ausleger eines Hochspannungsmasten.

Quer durch den Rhein-Erft-Kreis führt die neue Höchstspannungsleitung von Amprion. In Frechen werden gerade die Leiterseile eingezogen.

Netzbetreiber Amprion arbeitet bis Ende der Woche daran, die Hochspannungsmasten für Vögel sicherzumachen.

Nach dem Bau der neuen Höchstspannungsmasten im Abschnitt zwischen Frechen und Brühl und dem Aufziehen der Stromseile, die noch nicht in Betrieb sind, werden nun Vogelschutzmarkierungen montiert. Mit diesen Markierungen werde eine Artenschutzvorgabe der Bezirksregierung Köln umgesetzt, teilt das Unternehmen mit. Die Arbeiten könnten aus Sicherheitsgründen nur bei günstigen Witterungsbedingungen durchgeführt werden.

Das Foto zeigt einen Monteur am Seil unter einem Hubschrauber vor einer Kulisse aus Hochspannungsmasten.

Vom Helikopter aus hat Amprion in der vergangenen Woche Höchstspannungsleitungen in Pulheim repariert.

Freileitungen sind für Vögel teilweise schwierig zu erkennen, so Amprion. Um das Risiko für Kollisionen zu verringern, werden Vogelschutzmarkierungen angebracht. Durch die Markierung werden die Erdseile, die ganz oben über die Mastspitzen führen, für Vögel besser sichtbar.

Markierungen in Hürth machen Leitungen für Vögel besser sichtbar

Bereits in der vergangenen Woche hatte Amprion unter Einsatz eines Hubschraubers an Stromtrassen im Bereich des Hürther Waldsees sowie in Pulheim und Wesseling gearbeitet. Dort wurden sogenannte Bündelabstandshalter zwischen den Leiterseilen montiert. Außerdem wurden auch dort Vogelschutzmarkierungen an den Erdseilen erneuert.

Der Hubschrauber stand teils länger in der Luft über dem jeweiligen Leitungsabschnitt. Die Montage dort war Millimeterarbeit. Denn die Leitungen konnten laut Amprion jeweils nur halbseitig abgeschaltet werden, damit die Stromversorgung gesichert bleibt.

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