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Jahresbericht veröffentlichtBelastung der Hürther Feuerwehr bleibt hoch

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Aus allen Nähten platzt die Rettungs- und Feuerwache an der Luxemburger Straße. Große Teile sollen abgebrochen und durch größere Neubauten ersetzt werden.

Hürth – Die Einsatzbelastung der Hürther Feuerwehr bleibt hoch: 11.150-mal mussten die Einsatzkräfte ausrücken – so steht es im nun vorliegenden Jahresbericht für 2019.

Damit liegen die Einsatzzahlen nach Angaben von Verwaltungssprecher Willi Pütz ungefähr auf dem Niveau des Jahres davor. Unterdessen geht die Verwaltung davon aus, dass im vierten Quartal dieses Jahres die Bauarbeiten für die Erweiterung der Rettungs- und Feuerwache an der Luxemburger Straße beginnen können. 40 Millionen Euro sollen im Haushalt bereitgestellt werden.

Jahresbesprechung fällt aus

Üblicherweise wird der Bericht bei der Jahresdienstbesprechung vorgelegt, die abwechselnd auf den Wachen in Hermülheim und Gleuel stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Zusammenkunft der Wehrleute allerdings zuletzt ausfallen. Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Helmut Schmitz, überreichte das Zahlenwerk deshalb im Rathaus an Bürgermeister Dirk Breuer.

Auf den Brandschutz entfielen im Berichtszeitraum 1197 Einsätze. Dazu zählen nicht nur Löscharbeiten, sondern auch 130 Einsätze zur Beseitigung von Wasser- und Sturmschäden. Ebenfalls enthalten sind 255 Einsätze, bei denen Menschen und Tiere aus Notlagen befreit wurden. In 97 Fällen erbrachten die Spezialisten der Feuerwehr technische Hilfeleistung, 74-mal beseitigten sie Ölspuren auf den Hürther Straßen.

Auch im Ausland aktiv

Der Rettungsdienst musste im Berichtszeitraum in 9953 Fällen ausrücken „Darin sind auch Einsätze in benachbarten Kommunen enthalten“, so Schmitz. Der Rettungswagen fuhr in 5564 Fällen zum Einsatz, weitere 2476-mal er vom Notarzt begleitet. In 1913 Fällen handelte es sich im einen Fehlalarm.

Auch im Ausland waren die Hürther Helfer in Begleitung von Bürgermeister Breuer aktiv. Während einer viertägigen Reise in die Ukraine überreichten sie die Fahrzeugschlüssel für ein ausrangiertes Tanklöschfahrzeug an den Bürgermeister der Stadt Peremyschljany, Oleksandr Zozulya. Die Kommune ist wie Hürth Partnerstadt der polnischen Partnerstadt Skawina.

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Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hürth taten Ende 2019 257 Einsatzkräfte Dienst, darunter 29 Frauen und 91 hauptamtliche Feuerwehrleute. An den Dienst werden 23 Jungen und Mädchen bei der Mini-Feuerwehr sowie 49 männliche und zehn weibliche Kräfte bei der Jugendfeuerwehr herangeführt. Darüber hinaus kann die Feuerwehr auf eine Unterstützungseinheit mit 14 aktiven Kräften zurückgreifen. 33 Mitglieder gehören der Ehrenabteilung an.

Vorangekommen ist die Verwaltung bei der Suche nach einem Generalunternehmer zum Neubau großer Teile der Hauptfeuerwache. Nachdem eine Ausschreibung zunächst erfolglos geblieben war, gibt es jetzt offenbar eine Hand voll Bieter, mit denen im Dezember Gespräche geführt wurden. Bis Mitte März sollen die Angebote vorliegen, den Auftrag will die Stadt noch im Frühjahr vergeben.