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De Bütt in den Top TenHürther Familienbad wird im Netz oft gesucht

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Die Sauna im Familienbad öffnet im Oktober wieder.

Hürth – Der Blick auf den Dom in der Nachbarstadt ist nicht das einzige Pfund, mit dem die Hürther wuchern können. Eine nachgefragte Attraktion befindet sich im Stadtgebiet selbst: Laut einer Erhebung des Test- und Verbraucherportals Vergleich.org im Internet gehört das Hürther Familienbad De Bütt zu den zehn online meistgesuchten Freibädern in Deutschland. Zumindest galt das für den Juni 2021 – aus diesem Monat stammen nämlich die jetzt veröffentlichten Zahlen.

Das Internet-Portal hat laut Auskunft einer Sprecherin verschiedene Schlüsselwort-Suchwerkzeuge mit den Namen von 366 Freibädern gefüttert, darunter das Hürther Familienbad, obwohl es eigentlich kein Freibad ist, aber mit einem großen Außenbecken lockt. Mit 54.150 ermittelten Suchanfragen – fast so viele, wie Hürth Einwohnerinnen und Einwohner hat – schafft es das Familienbad zwar nicht bis aufs Treppchen. Ganz oben landet das Westbad in Regensburg mit fast doppelt so vielen Suchanfragen (103.330), das Ungererbad in München (84 380) und das Brentanobad in Frankfurt (69.230). Für die Hürther reicht es in diesem illustren Umfeld aber immerhin noch für Platz neun. Davor liegen weitere Bäder aus den Metropolen Berlin und München, außerdem in Filderstadt bei Stuttgart und Ingolstadt, dahinter noch das Copa ca Backum in Herten im nördlichen Ruhrgebiet auf Platz zehn mit 49.700 Suchanfragen.

Hürther Schwimmbad ist auch bei Kölnern beliebt

Hervorgehoben werden in der Auswertung des Verbraucherportals unter anderem Breitrutsche, Schwall- und Massage-Düsen, außerdem Strömungskanal, Whirlpools sowie Felder für Volleyball und Basketball.

Dass das Familienbad nicht nur bei den Hürthern beliebt ist, weiß man beim Bäderbetrieb aus eigenen Erhebungen. Davon zeugen auch die vielen Kölner Kennzeichen auf dem Parkplatz. Geschätzt werden über die Stadtgrenzen hinaus neben den Eintrittspreisen die Wassertemperaturen, die höher als in benachbarten Bädern liegen – auch wenn die Heizung vor dem Hintergrund der Energiekrise derzeit heruntergedreht wurde.

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Über den großen Zuspruch bei den virtuellen Besuchern dürfte man sich allerdings beim Bäderbetrieb nur eingeschränkt freuen. Denn bei den zahlenden Gästen befand sich die Bütt laut harten Zahlen der deutlich aktuelleren Statistik im ersten Quartal noch in der Corona-Flaute. In den vergangenen Wochen habe das Bad bei den Besucherzahlen aber wieder zugelegt, so Bäderdezernent Jens Menzel. Wer nicht lange nach der Internet-Adresse des Hürther Bads suchen möchte, findet sie hier.