Hürth – Die Arbeiten auf der Großbaustelle am Ernst-Mach-Gymnasium kommen weiter voran. Zum Beginn des neuen Schuljahres wurde der neugestaltete Schulhof freigegeben. Unterdessen konnten auch die Sanierungsarbeiten nach den Wasserschäden im Bauteil D rechtzeitig zum Schulstart abgeschlossen werden.

Schon seit Sommer 2015 läuft die Erweiterung des Gymnasiums an der Bonnstraße, dessen Altbauten aus den 60er-Jahren stammen. Mit einer Investitionssumme von insgesamt über 24 Millionen Euro handelt es sich um eines der größten Bauprojekte in der Stadtgeschichte.

Eines der größten Bauprojekte der Hürther Stadtgeschichte

Bereits 2017 wurde das kernsanierte Bauteil B mit Haupteingang und Mensa freigegeben. Für die Bauteile A und C beschloss der Rat Abriss und Neubau als wirtschaftlichere Variante. Im April 2022 wurde nach 15 Monaten Bauzeit der Neubau des Bauteils C fertiggestellt. In dem dreigeschossigen Gebäude befinden sich 25 Klassen-, vier Fach- und drei Räume für Inklusion. „Das Gebäude ist nicht nur voll funktionsgerecht, sondern es spart auch Energiekosten und hat überdies dem Auge etwas zu bieten“, so Bürgermeister Dirk Breuer bei der Eröffnung.

In den Sommerferien wurden nun gut 900 Quadratmeter Fläche auf dem Schulhof neu gepflastert. Im Herbst sollen dort weitere Bäume und Sträucher gepflanzt werden und die Aufenthaltsqualität weiter erhöhen.

Wasserschäden nach Starkregen in Hürth wurden beseitigt

Das nach den schweren Regenfällen Mitte Mai gesperrte Bauteil D kann nun wieder genutzt werden. In das 1996 größtenteils in Trockenbauweise ausgebaute Gebäude war Wasser eingedrungen und hatte Gipskartonwände sowie Holzfußböden aufquellen lassen und die Stromverteilung beschädigt. Die Schäden konnte die Stadt in den Ferien reparieren.

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Noch bis zum Herbst laufen auf dem Schulgelände die Abbrucharbeiten des Bauteils A, der danach neu gebaut wird. Dort werden die Naturwissenschaften, der Ganztagsbereich und die Schulverwaltung unterkommen. Läuft alles nach Zeitplan, werden die Bauarbeiten am Ernst-Mach-Gymnasium Ende 2023 abgeschlossen sein.