Akribisch hat Hermann Görtz die Ereignisse in der Corona-Pandemie dokumentiert. Die beiden Bände können nun auch ausgeliehen werden.
Auf knapp 1300 BuchseitenHürther Autor hält Erinnerung an die Corona-Pandemie wach
Wie hat sich Corona auf das Leben in Hürth und in der Republik ausgewirkt? Das hat der Hürther Autor Hermann Görtz in zwei umfangreichen Bänden unter dem Titel „Geschichte der Pandemie“ festgehalten. Die Bücher überreichte Görtz jetzt an Bürgermeister Dirk Breuer und Archivleiter Michael Cöln.
Die Bände mit zusammen knapp 1300 Seiten stehen in der Stadtbücherei zur Ausleihe bereit. Akribisch habe Görtz die Ereignisse festgehalten, die Menschen in der Corona-Pandemie bewegt hätten, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Die Bücher leisteten auch einen Beitrag zur Dokumentation und zur Bewahrung der lokalen Geschichte. Als Quelle dienten dem Autor unter anderem die Tageszeitung, öffentlich-rechtliche Sender sowie Statistiken für Behörden und Forschungseinrichtungen.
Hürth: Bücher sollen an Ereignisse erinnern, die heute weit weg erscheinen
Bürgermeister Breuer dankte dem Autor: „Die Bücher von Hermann Görtz sind nicht nur historische Dokumente, sondern auch eine Erinnerung an all die Ereignisse und Gegebenheiten, die uns heute schon wieder so weit weg erscheinen: Mund-Nasen-Schutz, Händewaschen, Abstand halten, Wirtschaftshilfen, Grenzschließungen, Reisewarnungen, Infektionen, Quarantäne.“
Hermann Görtz wurde 1946 in Wesseling geboren und lebt seit mehr als 70 Jahren in Hürth. Nach seiner Ausbildung zum Buchdrucker in Köln und einer zehnjährigen Tätigkeit in diesem Bereich arbeitete Görtz in der Brühler Stadtverwaltung. Die Bücher hat er seinen Kindern und Enkelkindern gewidmet. Sie sind im Novum-Verlag erschienen und kosten jeweils 19,40 Euro. Band eins umfasst den Zeitraum von Januar bis Oktober 2020, Band zwei reicht bis Juni 2021.