AboAbonnieren

Tipp für OsternZwischen Natur und Gewerbe – Rätselwanderung durch Hürth-Kalscheuren

Lesezeit 5 Minuten
Blick auf die Böhm Chapel.

Böhm Chapel ehemalige Kirche St. Ursula, Bild 1.

Die Rätselwanderer erwartet am Osterwochenende neben Wohnquartieren, Baudenkmälern, Gewerbehallen und einer ehemaligen Fabrik auch viel Grün.

Kalscheuren ist vor allem als Medien- und Gewerbestandort bekannt. Doch auch die Bevölkerung in dem Stadtteil im Südosten von Hürth ist in den vergangenen Jahren durch den Zuzug junger Familien in die neuen Wohnquartiere gewachsen. Unterwegs werden neun Buchstaben gesammelt, die – in die richtige Reihenfolge gebracht – das Lösungswort ergeben.

Start der Rätselwanderung: Bahnhof Kalscheuren

Los geht’s am Bahnhof Kalscheuren. Bevor wir vom Parkplatz direkt vor dem Bahnhof nach rechts auf die Hans-Böckler-Straße starten, nehmen wir die beiden Abholstationen am Parkplatzrand in Augenschein. Vom Namen des Betreibers der linken blauen Station notieren wir den vierten Buchstaben.

Wir folgen der Hans-Böckler-Straße, bis wir linker Hand die ehemalige Gaststätte Mohr sehen. In den Räumen betreibt heute der Verein Schwarz-Silber Hürth eine sportliche Einrichtung. Welche? Vom Schild über der Eingangstür schreiben wir den ersten Buchstaben in den Block.

Block und Stift sollten immer parat sein

Block und Stift können wir gleich in der Hand behalten. Denn wenige Meter weiter stoßen wir auf eine Bushaltestelle. Dort hält nicht nur die Stadtbuslinie 714, sondern auch ein anderes Verkehrsmittel, das ebenfalls in einem roten Oval auf der Haltestellenstele erwähnt wird. Der zweite der drei Buchstaben ist Bestandteil der Lösung.

Weiter geht’s, bis nach wenigen Metern große Hinweisschilder auf die Geschäftsstelle eines großen Wohlfahrtsverbands hinweisen. Vom Namen des Verbands notieren wir den zweiten Buchstaben, bevor wir dem kleinen Weg zur Geschäftsstelle nach links folgen. Rechts ragt nun die ehemalige Ursula-Kirche auf, die inzwischen „Böhm Chapel“ heißt und als Ausstellungsort dient – Bild 1 (das Titelbild des Artikels). Der Name führt zurück zum Architekten des Kleinods, Gottfried Böhm. Wir biegen am Ende des Wegs rechts ab, dann noch einmal rechts und umrunden damit den Rundbau einmal.

Blick auf eine eckige Stahlskulptur.

Euronova Campus, ehemalige TV Studios MMC.

Zurück auf der Hans-Böckler-Straße gehen wir weiter in Richtung links. Auf der rechten Straßenseite befinden sich die früheren TV-Studios. Auf dem Gelände liegt heute der Euronova Campus der Bernd-Reiter-Gruppe mit modernen Büros, Lofts, Ateliers und Penthäusern – Bild 2. Schleckermäuler können zu den üblichen Geschäftszeiten einen Abstecher zum Werksverkauf des Süßwarenherstellers Hitschler machen, der dort seinen Firmensitz hat.

Blick auf eine Skulptur in Form einer Wurst.

„Wurstkreisel“ Remagen.

Dann gehen wir auf einen Kreisverkehr zu, den der Volksmund als „Wurstkreisel“ kennt – Bild 3. Eine Anspielung auf die Skulptur, die der benachbarte Fleischwarenhersteller in der Mitte des Kreisverkehrsplatzes aufgestellt hat und die eine winkende Wurst darstellt. Der Name des Unternehmens steht auf dem Sockel, der zweite Buchstabe gehört zum Lösungswort.

Zwei Spaziergänger sind auf dem Schotterweg unterwegs.

Grünstreifen entlang der Ortsumgehung Kalscheuren.

Der Weg führt nun weiter geradewegs über den Kreisel hinweg. Direkt hinter der Brücke über die Ortsumgehungsstraße biegen wir nach links auf den Feldweg ab und folgen ihm durch die aufgeforstete Ausgleichsfläche – Bild 4.

Auf der rechten Seite sehen wir eine eingezäunte Fläche, auf der ein Imker zeitweilig seine Bienenkörbe aufstellt. Am Zaun befindet sich ein Schild mit seinem Namen und direkt darunter die Adresse. Vom Namen der im Hürther Stadtteil Alstädten/Burbach gelegenen Straße notieren wir den ersten Buchstaben.

Nun folgen wir dem Weg ein ganzes Stück weit und nehmen dann den ersten Abzweig, der nach links über die Ampel an der Umgehungsstraße auf die Winterstraße zu führt. In der Ferne sehen wir die großen Gebäude der Firmen Media Cologne und Iron Maxx Nutrition links und rechts der Straße.

Orange-gelbes Gebäude, welches an eine Moschee erinnert.

Marrakesch Orient und Mediterran Interior Möbel an der Wegelinstraße.

Wir folgen der Winterstraße bis zum Kreisverkehr und nehmen den ersten Abzweig nach rechts auf die Wegelinstraße. Hinter einer Linkskurve stoßen wir links auf das auffällige Gebäude eines orientalischen Möbelhandels, das an eine Moschee erinnert – Bild 5. Vom Namen notieren wir den sechsten Buchstaben.

Direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite, vor der Zustellbasis der Paketdienstes Hermes, biegt ein Feldweg nach rechts von der Wegelinstraße ab, dem wir bis zum Ende folgen. Dann biegen wir nach links ab und folgen dem Weg, der entlang der Bahngleise führt.

Blick auf das rote Backstein-Gebäude.

Stellwerk Netzleitzentrale.

Der Weg führt schließlich am Stellwerk Kendenich vorbei, das der Gleisnetzbetreiber HGK zu einer modernen Netzleitzentrale ausgebaut hat – Bild 6. Von dort aus werden der Verkehr mehrerer Stadtbahnlinien und der Güterverkehr auf dem Gleisnetz der HGK gesteuert. Hinter dem Stellwerk biegen wir auf Höhe des Bahnübergangs nach links auf die Ursulastraße ab.

Blick auf den Feldweg. Recht das Feld und links blühen schon weiße Blüten.

Feldweg am Kirchtürmchen, parallel zur Ursulastraße.

Weiter geht’s bis zum Kreisverkehr. Wir nehmen den ersten Abzweig nach rechts und folgen dem Feldweg. An der Weggabelung folgen wir dem Feldweg weiter nach links. Im weiteren Verlauf bietet sich ein weiter Ausblick über die Felder – Bild 7.

Blick auf die beiden Silos der Fabrik.

Malzfabrik Thywissen.

Wir gehen den Feldweg weiter bis zur Linkskurve auf die Grosmannstraße. Vor der Kreuzung mit der Ursulastraße sehen wir rechts die Anlagen der ehemaligen Malzfabrik Thywissen – Bild 8. Wir überqueren die Ursulastraße und gehen weiter geradeaus über die Kunyszstraße bis zur Winterstraße, der wir rechts entlang folgen.

Bilck auf das moderene und verglaste Gebäude.

Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland CVUA.

Hinter einer Linkskurve entdecken wir auf der linken Straßenseite ein modernes Büro- und Laborgebäude, in dem das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland untergebracht ist – Bild 9. Direkt gegenüber biegen wir nach rechts auf einen kleinen Weg ab, der auf die Gronerstraße zuführt. In dem Neubauquartier dort sind in den vergangene Jahren viele Familien heimisch geworden.

Ein kleiner, aber feiner Spielplatz mit Kletternetz und Holzschiff lädt die Kleinen zum Spielen und Toben und die Großen zum Verweilen ein. Auf dem Spielplatzschild finden sich im unteren Teil sechs Quadrate mit Hinweisen. Auf dem ersten Quadrat wird der Standort genannt. Von der Abkürzung am Ende der zweiten Zeile übernehmen wir den letzten der drei Buchstaben.

Bis hierher gewandert? Lösungswort ist vollständig

Hinter dem Spielplatz biegen wir nach rechts auf die Gronerstraße ab. Wir kommen an einem öffentlichen Bücherschrank vorbei, aus dem sich die Anwohner mit Literatur versorgen und auch selbst gelesenen Bücher einstellen können. Aufgestellt hat ihn ein regionaler Stromnetzbetreiber, dessen Namen auf einem Schild genannt wird. Davon notieren wir den ersten Buchstaben und haben nun alle Buchstaben für das Lösungswort beisammen.

Wir folgen nun der Gronerstraße bis zur Ursulastraße, der wir dann nach links folgen. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt am Bahnhof Kalscheuren.


Die Strecke ist 4,5 Kilometer lang und in anderthalb Stunden zu bewältigen. Eine Einkehrmöglichkeit besteht im „Hürther Wirtshaus“ an der Hans-Böckler-Straße 150, direkt am „Wurstkreisel“ (ab 17 Uhr, Montag ist Ruhetag). Das Lösungswort der Rätselwanderung vom vergangenen Wochenende durch Brühl-Ost lautet: „Zuckerknolle“.