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Ein Zeichen der Hoffnung in HürthKerze soll bis zum Ende der Pandemie brennen

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Eine Abordnung der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft überreiche die Corona-Kerze während des Gottesdienstes an Pfarrvikar Werner Friesdorf. Der Geistliche segnete die Kerze.

Hürth-Hermülheim – Dieses Licht in der Pfarrkirche St. Severin soll möglichst bald wieder verlöschen: Die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft hat der katholischen Gemeinde eine Corona-Kerze gestiftet, die bis zum Ende der Pandemie brennen soll – als Zeichen der Hoffnung für die Erkrankten und zum Gedenken an die Verstorbenen.

Die Schützenbrüder hatten die Kerze bei einem lokalen Hersteller in Auftrag gegeben. Auf der Vorderseite ist ein Regenbogen mit dem Text „Hoffnung für die Erkrankten und Gedenken an die Verstorbenen“ abgebildet. Eine Abordnung der Hubertus-Schützen überreichte die Corona-Kerze während des Gottesdienstes an Pfarrvikar Werner Friesdorf, der die Kerze anschließend segnete.

Gedenken an die Verstorbenen

An der Zeremonie nahmen auch das bereits seit 2019 amtierende Schützenkönigspaar der Bruderschaft, Georg und Gertrud Sedlacek, und Bürgermeister Dirk Breuer teil.

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„Die Corona-Pandemie bringt unser Leben seit mehr als einem Jahr völlig durcheinander. Viele von uns haben in ihrem Umfeld bereits Infektionen erlebt oder gar selbst durchmachen müssen. Zu viele haben auch Todesfälle in der Familie, bei Freunden oder Bekannten miterlebt. Diesen Menschen möchten wir mit der Kerze Hoffnung geben und der Verstorbenen gedenken“, so erläuterte der Vorsitzende der Bruderschaft, Peter Horst, die Idee. „Wir hoffen sehr, dass wir mit der einen Kerze auskommen, die Pandemie bald beendet ist, es weniger Erkrankte und am Besten keine Todesfälle mehr gibt“, so Schützenkönig Georg Sedlacek. „Für uns wäre es am schönsten, wenn wir im August 2022 mit vielen Menschen wieder ein Schützenfest in Hermülheim feiern könnten.“ (aen)