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„Zwei Meter hohe Flammen“Dachstuhl in Hürth durch Brand zerstört – Haus nicht mehr bewohnbar

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Dutzende Feuerwehrleute stehen auf einer Straße.

Die Feuerwehr war mit etwa 60 Einsatzkräften am Einsatzort.

In Hürth-Berrenrath ist am Freitagabend in einem Dachstuhl ein Feuer ausgebrochen. Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar.

Die Feuerwehrleute waren noch an der Unfallstelle in Hürth-Gleuel auf der Kölner Straße, als um 21.09 Uhr mehrere Notrufe in der Zentrale der Kreisleitstelle der Feuerwehr eingingen. In Hürth-Berrenrath wurde an der Straße „An Maria Bronnein“ ein Dachstuhlbrand gemeldet.

„Als wir wenig später hier eintrafen, schlugen rund zwei Meter hohe Flammen aus dem Dachstuhl“, berichtete Einsatzleiter Marvin Habbig. „Es war ganz schrecklich, wie schnell das Feuer um sich gegriffen hat“, schilderten Anwohner die Geschehnisse.

In Hürth hat ein Haus gebrannt, Flammen schlagen aus dem Dachstuhl.

Hohe Flammen schlugen aus dem Dachstuhl.

Verletzt wurde niemand. Alle fünf Bewohner des Hauses hatten sich schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten können. Auch die Familie aus dem angrenzenden Haus war, als wir hier eintrafen, in Sicherheit“, erklärte der Sprecher der Feuerwehr Hürth, Helmut Schmitz.

Haus nach Feuer in Hürth nicht mehr bewohnbar

Mit einem massiven Löschangriff von außen, innen und über die Drehleiten von oben wurde das Feuer gelöscht und das angrenzende Dach gekühlt – mit bis zu 800 Liter Wasser in der Minute. „So konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbarhaus verhindert werden“, erklärte Schmitz.

Die Feuerwehr Hürth war mit ihren beiden Löschzügen aus Hürth und Hermülheim und mit den Einsatzkräften der hauptamtlichen Wache mit rund 65 Feuerwehrleuten am Einsatzort. Über die Drehleiter begannen nach den Löscharbeiten die Nachlöscharbeiten. Dazu öffneten die Feuerwehrleute die Dachhaut. So fanden sie auch die verborgenen Brandnester und löschten sie ab.

Das Haus ist aktuell unbewohnbar. Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt. Noch ist die Brandursache unklar. Die Kriminalpolizei des Rhein-Erft-Kreises hat die Ermittlungen aufgenommen.