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Nach jahrelanger BauzeitSo lief die Eröffnung der Ortsumgehung Hermülheim B 265n

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Ortsumgehung B265 Luftaufnahme

Eine Luftaufnahme der Ortsumgehung B 265n

Hürth – Einen Bogen schlägt der Durchgangsverkehr seit Montag um Hermülheim. Mittags um 12.30 Uhr war die letzte Absperrschranke auf der 3,6 Kilometer langen Neubaustrecke abgebaut, der Verkehr kann seitdem in beide Richtungen über die neue Ortsumgehung Hermülheim (B 265n) rollen. „Alles planmäßig verlaufen“, berichtete Bauaufseher Jürgen Tontsch vom Landesbetrieb Straßen NRW am Nachmittag erleichtert.

Vor dem „Café del Sol“ wird der Verkehr in Efferen von der Luxemburger Straße auf die Umgehungsstraße gelenkt.

„Die Anspannung ist schon da, wenn ein so großes Projekt freigegeben wird“, räumt der Diplom-Ingenieur ein, der seit 2015 an der Straße baut. Die größte Sorge sei, dass es anfangs durch die geänderte Verkehrsführung an den Übergängen von alter und neuer Strecke zu Unfällen komme. Deshalb habe die Polizei die Anschlüsse zunächst gesichert. Der Verkehr sei jedoch reibungslos geflossen, berichtet Tontsch.

Umgehungsstraße B265n: Vierspuriger Ausbau beginnt 2023

Um 9.45 Uhr hatten die Straßenbauer in Efferen begonnen, die Absperrungen zunächst auf der Fahrspur Richtung Köln zu entfernen, und sich dann gegen die Fahrtrichtung von Knotenpunkt zu Knotenpunkt vorgearbeitet. Vier Ampelanlagen wurden unterwegs eingeschaltet, nach dem ersten Durchlauf ging es jeweils weiter.

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Ab 12 Uhr kehrte die Kolonne auf der Gegenfahrspur nach Efferen zurück und machte die Straße frei. „Das ging schneller, weil die Ampeln ja schon liefen“, sagte Tontsch. An der südlichen Anschlussstelle in Höhe der Feuerwache wird noch zwei Monate weitergearbeitet. Dort fehlen noch eine Lärmschutzwand und am Abzweig zwei Fahrspuren.

Der Abzweig in Efferen bleibt zunächst provisorisch markiert. Umgebaut wird der Anschluss erst im Zuge des vierspurigen Ausbaus der Luxemburger Straße in Efferen, der Anfang 2023 beginnen und anderthalb Jahre dauern soll.