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Wohnungen, Ärzte und CaféDas ist für das neue Seniorenquartier in Hürth geplant

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Alucolor Hallen

Auf dem Gelände der ehemaligen Textilmaschinen-Fabrik Alucolor soll ein Seniorenquartier entstehen. (Archivbild)

Hürth-Efferen – Auf dem Gelände der ehemaligen Textilmaschinen-Fabrik Alucolor an der Ecke Berrenrather Straße/Am Grüngürtel soll noch in diesem Jahr der erste Spatenstich für das geplante Seniorenquartier erfolgen.

Im dritten Quartal werden dort zunächst die Bauarbeiten für ein Altenheim beginnen, Betreiber wird die Caritas. In weiteren Bauabschnitten sollen seniorengerechte Wohnungen entstehen, darunter auch für betreutes Wohnen. Zuvor werden im Sommer die alten Werkshallen auf dem Gelände abgerissen.

In mehreren Bauabschnitten soll das Seniorenquartier am Grüngürtel errichtet werden.

Der Caritasverband Rhein-Erft hat einen Mietvertrag für den Neubau mit der Hürther Immobiliengesellschaft Heim Grund unterschrieben, hinter der die Eigentümerfamilie der ehemaligen Maschinenfabrik steht. Nach Angaben von Geschäftsführer Leopold von Bismarck-Osten wird das Familienunternehmen einen „hohen zweistelligen Millionenbetrag“ in das Seniorenquartier am Grüngürtel investieren.

In Hürth entstehen 80 Pflegewohnungen und 120 barrierefreie Wohnungen

Auf der 15.500 Quadratmeter großen Fläche sollen in mehreren Bauabschnitten bis 2024 auch 80 Pflegewohnungen und 120 barrierefreie Wohnungen für ältere Bewohner errichtet werden. Auf Gewerbeflächen sollen Gesundheitsdienstleister wie Ärzte, Pflegedienste und Reha-Einrichtungen angesiedelt werden, außerdem ein Bäcker und ein Café. Zwischen den Gebäuden bleibt viel Raum für Grün, Autos können in einer Tiefgarage stehen. Auch eine Veranstaltungsfläche ist geplant.

Auf dem Gelände der ehemaligen Textilmaschinen-Fabrik Alucolor soll in Hürth-Efferen das Seniorenquartier entstehen.

Während die Suche nach einem Partner für betreutes Wohnen noch läuft, hat sich der Investor mit der Caritas über den Betrieb des Altenheims geeinigt. „Im Moment gibt es in Efferen keine stationären Pflegeplätze“, erklärt Peter Altmayer, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbands. „Wir freuen uns, dass wir diese Versorgungslücke bald schließen können.“

72 stationäre Pflegeplätze im Caritas-Seniorenzentrum in Hürth

Das Caritas-Seniorenzentrum wird über 72 stationäre Pflegeplätze und 16 Tagespflegeplätze verfügen. In dem dreigeschossigen Neubau sind vier Wohngruppen für je 18 Bewohner in Einzelzimmern mit Bad geplant. Zu jeder Wohngruppe gehört eine Aufenthaltszone. Auch ein Empfangs- und Verwaltungstrakt sowie eine Cafeteria sind vorgesehen. 1,25 Millionen Euro wird die Caritas ins Inventar investieren. Wenn alles nach Plan verläuft, können die ersten Senioren im vierten Quartal 2023 einziehen.

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Bürgermeister Dirk Breuer betonte, dass das Quartier ein „wichtiger Baustein“ zur Schaffung von altersgerechtem Wohnraum im zweitgrößten Hürther Stadtteil sei. „Älteren Menschen wird es ermöglicht, länger in ihrem Quartier zu wohnen“, so Breuer, dem das Vorhaben nach eigenen Angaben eine „Herzensangelegenheit“ ist.