Rechtsabbieger wird RadwegSperrung am Kreisel soll Lastwagen aus Efferen fernhalten
Gesperrt ist die Rechtsabbiegespur am Bauhaus-Kreisel. Das soll vor allem den Schwerlastverkehr aus Efferen heraushalten.
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Hürth-Efferen – Nach der Freigabe der Ortsumgehung Hermülheim (B 265n) im Frühjahr haben sich die Verkehrsprobleme im Ortskern von Efferen teils verschärft. Anwohner klagen vor allem über Lastzüge, die am Kreisel vor dem Bauhaus falsch abbiegen und von der abgebundenen Luxemburger Straße auf die Beselerstraße in Richtung Ortskern abgeleitet werden. Die Stadt steuert nun gegen: Seit Ende September ist der Rechtsabbieger („Bypass“) vom Jägerpfad auf die „Lux“ in Fahrtrichtung Köln und Autobahn gesperrt.
Die Verwaltung macht vor allem Falschfahrer, die von Navigationssystemen mit veraltetem Kartenmaterial in die Irre geleitet werden, für das Verkehrschaos im Bereich der Beselerstraße verantwortlich. „In den gängigen Navis für Pkws ist die Umgehungsstraße schon verzeichnet“, sagt Stadtbaudirektor Manfred Siry. „Lkw-Fahrer haben aber oft eigene Navigationssysteme, womöglich mit nicht ganz so aktuellen Karten.“ Dazu kämen Autofahrer, die sich noch nicht an die neue Streckenführung gewöhnt hätten – oder gezielt einen Schleichweg suchen.
Hürth: Verkehrszählungen bestätigten das Problem mit den "Falschfahrern"
Zwei stichprobenartige Verkehrszählungen auf der Beselerstraße am 23. August und am 9. September haben das Problem bestätigt. Rund ein Drittel der Fahrzeuge waren nach Angaben der Verwaltung laut Kfz-Kennzeichen „Falschfahrer“.
Im Bauhaus-Kreisel werden solche Autofahrer nun per Beschilderung zurück auf den Jägerpfad in Richtung Umgehungsstraße gelenkt. Nach bereits im Frühjahr vorgelegten Plänen zum Rückbau der alten Luxemburger Straße soll der gesperrte „Bypass“ am Kreisel zur Fahrradspur umfunktioniert werden.
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Verwaltung und Kommunalpolitikern ist jedoch klar, dass der gesperrte Rechtsabbieger nicht die Lösung aller Verkehrsprobleme ist. „Die Gründe für das derzeitige Verkehrschaos in Efferen sind vielfältig“, weiß der Vorsitzende des Verkehrausausschusses, Herbert Verbrüggen (CDU). „Einen Grund haben wir identifiziert und beseitigt.“