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Provisorische ErweiterungenUnterricht startet für drei Hürther Schulen in Containern

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Entkernt wird derzeit der Bauteil C des Ernst-Mach-Gymnasiums. Im Oktober wird er abgerissen und später durch einen Neubau ersetzt.

  1. Auf den Geländen des Ernst-Mach-Gymnasiums, der Friedrich-Ebert-Realschule und der Martinusschule in Fischenich sind über die Sommerferien Container aufgestellt worden.
  2. Die Neubauten am Gymnasium sollen frühestens im Frühjahr 2020 starten – das Bauprojekt ist ausgeschrieben.
  3. Auch für die Renovierungs- bzw. Erweiterungsarbeiten an den anderen beiden Schulen sind die Baubeschlüsse noch nicht gefasst.

Hürth – Für viele Schüler startete der Unterricht im neuen Schuljahr im Container. Um die Raumnot zunächst provisorisch zu lindern, hat das Gebäudeamt in den Sommerferien an drei Schulen Raummodule aufstellen lassen, die später durch Neubauten ersetzt werden sollen. Betroffen sind das Ernst-Mach-Gymnasium, die Friedrich-Ebert-Realschule (beide Hermülheim) und die Martinusschule in Fischenich.

Am Gymnasium an der Bonnstraße laufen die Vorbereitungen für den Abriss des Bauteils  C. Derzeit wird der Altbau entkernt, im Oktober werden nach aktueller Planung die Abrissbagger anrollen. Dort wird voraussichtlich ab Frühjahr 2020 ein Neubau mit Klassenzimmern errichtet. In der Architektur werden sich nach Angaben von Gebäudeamtsleiter Christian Stähler auch die neuen pädagogischen Konzepte widerspiegeln. So werden die Räume für die einzelnen Jahrgänge entlang von offenen Lernfluren eingerichtet.

Ausschreibungsfrrist läuft bis 15. Oktober

Die Verwaltung veranschlagt die Bauzeit auf anderthalb bis zwei Jahre. Noch allerdings ist kein Generalunternehmer gefunden, der den Schultrakt schlüsselfertig errichten soll. Bis zum 15. Oktober läuft die Ausschreibungsfrist.

Auf dem alten Postgelände hat die Verwaltung Raummodule für das Ernst-Mach-Gymnasium aufstellen lassen.

Stähler hofft, dass der mit zwölf Millionen Euro veranschlagte Auftrag trotz des Baubooms, der den Unternehmen volle Auftragsbücher beschert, vergeben werden kann. Bis der Neubau steht, weichen die Schüler in provisorische Klassenräume in Raummodulen auf dem benachbarten Hof der ehemaligen Hauptpost aus.

Neue Aula für Friedrich-Ebert-Realschule

Für den Mensa-Neubau an der Friedrich-Ebert-Realschule steht der Baubeschluss noch aus. In einem zweigeschossigen Gebäude, für das zehn Millionen Euro eingeplant sind, soll dort auch die Aula untergebracht werden. Die bisherige Aula kann anschließend umgebaut und anders genutzt werden.

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Die Verwaltung geht von einem Baubeschluss vor den Sommerferien 2020 aus. Um den zusätzlichen Raumbedarf der ohnehin wachsenden Schule durch den Ganztagsbetrieb zu decken, stehen auf dem Schulhof nun drei Raummodule. In den kommenden beiden Schuljahren sollen weitere Module dazukommen.

Auch die Martinusschule in Fischenich wird zunächst provisorisch erweitert. Seit zwei Jahren stehen dort Raummodule, in den Sommerferien sind nun weitere dazu gekommen. Die Schule wächst von zwei auf drei Klassenzüge, dafür plant das Gebäudeamt gerade einen Erweiterungsbau mit Aula, die künftig auch von der Ortsgemeinschaft für Veranstaltungen genutzt werden kann. Der Baubeschluss soll im kommenden Jahr gefasst werden, der Kostenrahmen liegt laut Stadtbaudirektor Manfred Siry bei vier Millionen Euro.