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Stadtwerke bitten um HilfeHürther sollen beim Bewässern der Grünanlagen helfen

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Mit dem Tankwagen sind Mitarbeiter der Stadtwerke unterwegs, um die öffentlichen Grünanlagen zu bewässern.

Hürth – Die anhaltende Trockenheit macht den Grünanlagen in der Stadt zu schaffen und erhöht die Brandgefahr. Die Stadtwerke bitten die Bevölkerung um Hilfe: „Wässern Sie die Grünanlagen vor Ihrer Haustür und unterstützen Sie die Mitarbeiter der Stadtwerke“, so lautet ein Appell von Bürgermeister Dirk Breuer.

Bäume spielen eine wichtige Rolle für das Klima vor Ort. Sie spenden Schatten und verdampfen an einem heißen Sommertag bis zu 400 Liter Wasser und kühlen damit auch ihre Umgebung ab. Außerdem produzieren Bäume Sauerstoff aus dem Kohlendioxid in der Luft und filtern Staub und Partikel. Auf den ausgetrockneten Böden haben aber vor allem junge Gehölze Probleme, an genügend Wasser zu kommen.

Straßenbaum benötigt zwischen 9 und 14 Liter Wasser

Die Stadtwerke sind in diesen Tagen mit zwei Wassertankfahrzeugen unterwegs, die jeweils 2000 Liter Wasser an Bord haben, um die Grünanlagen zu bewässern, und zwar montags bis donnerstags von 6 bis 15.30 Uhr, freitags bis 12 Uhr. Das reicht aber nicht, um alle Bäume in den öffentlichen Grünanlagen mit Wasser zu versorgen. Deshalb hoffen die Stadtwerke auf bürgerschaftliches Engagement.

Wer die Bäume vor seiner Haustür bewässern will, sollte das nach Empfehlung der Gärtnermeister von den Stadtwerken möglichst früh morgens oder nach Sonnenuntergang tun. Je nach Größe benötigt ein Straßenbaum zwischen 9 und 14 Liter Wasser, Jungbäume in der Anwachsphase noch mehr.

Pro Baum sollten mindestens zehn Liter Wasser gegossen werden, nach Angaben der Stadtwerke am besten einmal pro Woche. Weil der trockene Boden das Wasser mitunter schlecht aufnimmt, sollte langsam gegossen und abgewartet werden, bis es versickert ist.

Trockenheit lässt auf Brandgefahr steigen

Die Trockenheit lässt auch die Brandgefahr steigen. Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass offenes Feuer im Wald verboten und Grillen nur auf ausgewiesenen Plätzen erlaubt ist. Vom 1. März bis 31. Oktober ist Rauchen in Wäldern grundsätzlich verboten, auch Glas oder Glasscherben dürfen dort nicht liegengelassen werden, weil sie durch den Brennglaseffekt Brände verursachen können.

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Um das Brandrisiko auf den Friedhöfen zu reduzieren, bitten die Stadtwerke darum, auf Gräbern keine Kerzen außerhalb von geschlossenen Grablaternen anzuzünden. Abseits der Gräber dürfen grundsätzlich keine Grablichter oder brennende Kerzen aufgestellt werden. Ausgenommen sind elektrische Grablichter. Die Friedhofsmitarbeiter sind angewiesen worden, offene Flammen wie bei Kerzen oder Räucherstäbchen umgehend zu löschen und zu entfernen.

Auch sollte auf den Friedhöfen möglichst nicht geraucht werden. Wer darauf nicht verzichten kann, sollte die Glut der Zigarettenkippe zumindest in den Wasserbecken löschen. Die Stadtwerke warnen, dass bei der Trockenheit sowohl die Baumbestände als auch die Wiesen binnen Sekunden in Flammen stehen können und sich das Feuer dann unkontrolliert ausbreiten kann.