Debatte um DomspitzenHürth macht sich mit neuem Stadt-Logo über Köln lustig
Hürth/Köln – Köln ohne Dom? Eigentlich nicht vorstellbar. Das sieht die Kölner Stadtverwaltung scheinbar anders, denn sie möchte das wichtigste Wahrzeichen der Stadt aus ihrem Logo streichen. Im neuen Logo ist das Stadtwappen nun rot, und statt des roten Balkens steht nur noch „Stadt Köln“ in roten Buchstaben. In der Domstadt ist deshalb in den vergangenen Tagen eine hitzige Debatte entfacht.
Pünktlich zum ersten April ist jetzt auch die Stadt Hürth in die Diskussion um das Entfernen der Domspitzen eingestiegen. Mit einem Augenzwinkern schreibt die Stadt am Freitag auf ihrer Facebook-Seite: „Das Hürther Stadtmarketing befand sich bereits seit einiger Zeit in Überlegungen, das Hürther Stadtlogo zu ändern, um so im Rahmen des Strukturwandels bereits mit dem Logo Stärken des Standortes hervorzuheben.“
„Stadt Hürth... da wo man den Dom sieht“
Scheinbar sind die Überlegungen des Stadtmarketings schon weit fortgeschritten, denn die Stadt präsentiert zur Meldung auch direkt einen Logo-Entwurf, der sogar die Kölnerinnen und Kölner erfreuen dürfte. Auf dem Logo zu sehen ist der Schriftzug „Stadt Hürth... da wo man den Dom sieht.“ Der Clou dabei: Das Ü im Namen Hürth wurde durch die Spitzen des Kölner Doms ersetzt.
„Der Logowechsel der Stadt Köln kommt zur rechten Zeit. Aus vielen Ortsteilen Hürths sieht man den Dom; er ist landschaftsprägend. Hürth ist das Herz des Rheinlandes und da gehört eben auch der Dom dazu“, zitiert die Stadt Bürgermeister Dirk Breuer. Zumindest die Facebook-Nutzer freuen sich über den nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag der Stadt. Einige wünschen sich sogar die Umsetzung des neuen Logos. So schreibt eine Nutzerin: „Wär schon toll. Schade, dass wir heute den 1. April haben“, eine andere kommentiert: „Mega Idee! Kreativ umgesetzt, chapeau… Oder leider nur ein Aprilscherz.“
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Vielleicht sollte die Stadt Köln also doch mal einen Blick auf das „neue“ Logo der Stadt Hürth werfen. Die detaillierten Domspitzen kommen bei den Bürgerinnen und Bürgern nämlich scheinbar ganz gut an. (ve)