Hürther WohngebietAnlieger sollen keine Umwege mehr fahren müssen
Hürth-Alstädten/Burbach – Schon seit zwei Jahrzehnten ist eine Öffnung des oberen Von-Geyr-Rings im Bereich des Otto-Maigler-Sees immer wieder mal ein Thema. Nun unternehmen CDU und Grüne einen erneuten Vorstoß: Auf Antrag der Kooperationspartner im Verkehrsausschuss wird die Verwaltung prüfen, ob der Anschluss an die Straße Zur Gotteshülfe in beide Richtungen für den Verkehr freigegeben werden kann.
Hintergrund ist die schlechte Verkehrsanbindung. Wer mit dem Auto aus den Wohngebieten im Westen des Ortsteils herausfahren möchte, der muss einen weiten Umweg bis zur Hermülheimer Straße nehmen. Denn am Otto-Maigler-See mit seiner guten Anbindung ans örtliche Straßennetz kann man zwar in den Von-Geyr-Ring hinein-, nicht aber herausfahren.
Verkehrsanbindung in Hürth: Bisher scheiterte es scheiterte am Geld
Der Vorschlag, die Einbahnstraßenregelung dort aufzuheben, scheiterte in der Vergangenheit vor allem am Geld. Die Verwaltung machte darauf aufmerksam, dass der Von-Geyr-Ring hinter dem Abzweig Zur Gotteshülfe zu schmal sei für einen Begegnungsverkehr und ausgebaut werden müsste.
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Doch eine teure Verbreiterung der Fahrbahn sei womöglich gar nicht erforderlich, meint Ortsvorsteher und CDU-Ratsherr Peter Prinz. Er verweist darauf, dass der Von-Geyr-Ring bereits während der Großbaustelle im Ort geöffnet worden sei. Dabei sei der Stichweg zwischen Gotteshülfe und Von-Geyr-Ring an der Fernwärmestation der Stadtwerke vorbei mit genutzt worden. „Das Provisorium hat sich bewährt“, betont Prinz, der die Regelung nun dauerhaft einführen möchte. Eine zusätzliche Belastung für die Anwohner sei dadurch nicht zu befürchten, weil die Straße hauptsächlich von Anliegern genutzt werde.