Ein starker Gestank macht den Anwohnern der Kunibertusstraße zu schaffen. Ortsvorsteher Klaus Ripp (CDU) erkundigte sich daher in seiner Anfrage zum Bau- und Feuerschutzausschuss nach dem Stand der Dinge und den möglichen Maßnahmen, um den Gestank zu reduzieren.

Schon seit Jahren sei der Verwaltung die Problematik mit der Pumpstation in Niederbolheim bekannt, schreibt der Ortsvorsteher und CDU-Fraktionsvorsitzende. In Höhe des Grillplatzes würden die Abwässer aus Niederbolheim in den „normalen“ Kanal geleitet. „Hierdurch kommt es immer wieder zu unerträglichen Geruchsbelästigungen für die Anlieger der westlichen Kunibertusstraße.“

Nach seiner Kenntnis entspreche die Anlage in Niederbolheim nicht dem Stand der heutigen Technik und sei „überaus störanfällig“. „Darin vermute ich auch die Ursache der extremen Geruchsbelästigung.“ Ripp wollte von der Verwaltung nun unter anderem wissen, ob die Pumpanlage störungsfrei arbeitet, oder ob sie erneuert werden muss.

Drei mögliche Lösungen

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Von

Eva-Maria Zumbé

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Tatsächlich werde das Abwasser von Niederbolheim über eine Druckleitung nach Blatzheim und dort in den Hauptkanal geleitet, teilt die Verwaltung mit. Wie es aus dem Rathaus heißt, ist die Pumpanlage in Niederbolheim bereits etwas älter. Die Technik im Pumpwerk selbst soll im kommenden Jahr ausgetauscht werden.

Der Kanal sei am Donnerstag oder Freitag gespült worden. Auch die Aktivkohlefilter würden geprüft und gegebenenfalls ausgetauscht. Aber: „Bei heißem Wetter kann es immer noch zu Geruchsbelästigung kommen.“ Das könne man nicht ausschließen.