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Klagen über RasereiRatsvertreter wollen Geschwindigkeitsbeschränkungen für Kerpen

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Auf der Stiftsstraße werde in Höhe des Neubaugebiets am Vinger Weg zu schnell gefahren, klagen Anwohner und Politiker.

Kerpen – Auf der Stiftsstraße wird in Höhe des Neubaugebiets Vinger Weg zu schnell gefahren: Das meint der SPD-Stadtverordnete Ingpeer Meyer, der auf entsprechende Klagen von Anwohnern aufmerksam macht: „Beschwert wird sich über teilweise erheblich überhöhte Geschwindigkeiten, Aufdrehen der Motoren, Gas geben nach dem Verlassen des Kreisverkehrs – insbesondere in den Abendstunden und am Wochenende.“

Die Lärmbelästigung übersteige den normalen Straßenlärm. Zeitweise bestehe bei den Anwohnern der Eindruck, es würden regelrechte „Rennen“ gefahren werden. Die Gremien der Stadt müssten nun überlegen, wie dem mit verkehrsberuhigenden Maßnahmen und dem Einsatz von Geschwindigkeitsmessgeräten entgegengewirkt werden könne, sagt Meyer.

Ähnliche Probleme auf Kölner Straße

Doch auch auf der Kölner Straße, die Verlängerung der Stiftsstraße, gibt es etwa am Fußgängerüberweg in Höhe der Haltestelle „Auf dem Vorst“ ähnliche Probleme, worauf die CDU-Stadtverordnete Mareen Ehrhardt hinweist. Durch den nahe gelegenen Ortseingang halte sich hier kaum ein Verkehrsteilnehmer an das vorgeschriebene Tempo-50-Limit. „Auch der Zebrastreifen schreckt hier nicht ab.“ Es müsse nun überlegt werden, ob eine Fußgängerampel oder eine Blitzeranlage sinnvoll seien. Ehrhardt erinnert daran, dass an der Ecke Kölner Straße/Broichstraße erst vor Kurzem ein Unfall mit einem achtjährigen Kind passiert sei.

Ähnliche Probleme gebe es an der Kreuzung Kölner Straße/Burgstraße. Dort gebe es Probleme in Höhe eines Gastronomiebetriebes mit Liefer- und Abholservice. Die Verwaltung solle nun mit dem Betreiber ein Parkkonzept erarbeiten.

Ablehnung durch Stadtverwaltung

Dass Vorstöße von Politikern für mehr Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht immer erfolgreich sind, musste derweil der SPD-Stadtverordnete Willy Deutsch aus Brüggen erfahren: Er setzt sich mit Rückendeckung seiner Fraktion dafür ein, dass bis zum Kreisel zwischen Brüggen und Erftstadt-Kierdorf – also in Höhe des dortigen Lidl-Marktes – Tempo 50 herrschen soll. Dafür müsse nur das Ortsschild versetzt werden.

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Doch das sei nun von der Stadtverwaltung abgelehnt worden, wie Deutsch berichtet. Diese halte an der Stelle Tempo 70 für angemessen, weil die Straße geradlinig verlaufe, übersichtlich sei und auch über einen separaten Fuß-/Radweg verfüge. Laut Verwaltung mache es auch bei der Lärmbelastung kaum einen Unterschied, ob Tempo 70 oder Tempo 50 gelte. Deutsch will jedoch am Ball bleiben.