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Nach Corona-PauseStadtfest lockte Tausende Besucher nach Kerpen

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Auf dem Stadtfest der Aktionsgemeinschaft Kolpingstadt herrschte vor allem am verkaufsoffenen Sonntagnachmittag reger Andrang. 

Kerpen – „Am Termin wird nicht gerüttelt. Das erste Juli-Wochenende ist seit 30 Jahren fest für unser Stadtfest reserviert, und so soll es auch bleiben“, verspricht René Hövel. Beim Blick auf die Straßen sah sich der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Kolpingstadt (AGK) bestätigt: Am verkaufsoffenen Sonntagnachmittag wurde es gestern voll und voller, obwohl die Sommerferien diesmal bereits begonnen hatten und deshalb einige beliebte Stadtfest-Programmpunkte, etwa Auftritte von Musikgruppen aus Kerpener Schulen, urlaubsbedingt ausfallen mussten. Dennoch bummelten Tausende Besucherinnen und Besucher gut gelaunt durch die Innenstadt und genossen nach zweijähriger Stadtfest-Zwangspause ein kunterbuntes Angebot, das jedem etwas zu bieten hatte.

Der Stiftsplatz beispielsweise war fest in der Hand von Liebhabern edler Tropfen aus deutschen Landen. Winzereien von Ahr, Nahe, Rhein und Mosel öffneten auf dem Weinmarkt in gemütlicher Atmosphäre ihre besten Flaschen, wobei die gut gekühlten, spritzig-leichten Rieslinge und Rosés zumindest tagsüber angesichts des hochsommerlichen Wetters augenscheinlich etwas höher im Kurs standen als etwa die schwereren roten Spätburgunder. Natürlich war auch nicht nur auf dem Stiftsplatz auch für Bier, Saft, Cocktails, Kaffee, Eis und gutes Essen gesorgt.

Kerpen: Hahnenstraße wurde zur Automeile

Große Teile der Hahnenstraße präsentierten sich nach bewährtem Stadtfest-Brauch einmal mehr als Automeile. Namhafte Markenhändler aus Kerpen und Umgebung präsentierten ihre aktuellen Fahrzeuge. Fast alle trumpften dabei auch mit Elektro-Modellen auf.

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Mit Tischtennis an Mini-Platten machte der TTC Mödrath beim Kerpener Stadtfest spaßige Werbung in eigener Sache. 

Rund um die Martinuskirche prägten derweil Stände mit Schmuck, Mode, Gartenkeramik und Kunsthandwerk in vielerlei Variationen das Bild. Kulinarische Spezialitäten aus regionaler Produktion standen ebenfalls hoch im Kurs. Gut zu tun hatten auch die ortsansässigen Gastronomen, die zum kühlen Kölsch teils auch heiße Live-Musik anboten.

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Die Aktionsbühne stand diesmal nicht auf dem Stiftsplatz, sondern am Ende der Stiftsstraße, was den dortigen Händlern durchaus zugute kam. „Schon bei der Eröffnung am Freitagabend beim Auftritt von Björn Heuser herrschte prima Stimmung“, freut sich René Hövel, der nun hofft, dass der AGK-Bauernmarkt am letzten September-Wochenende und der Weihnachtsmarkt am zweiten Advent ein ebenso gutes Comeback erleben werden wie das Stadtfest.