Anwohner beschweren sichDeshalb wird der Funkturm in Horrem mit Diesel betrieben
Kerpen-Horrem – Spaziergänger im Wald an der Schiefbahn zwischen Horrem und Habbelrath wunderten sich: Auf dem Feld dort steht ein hoher Funkturm, der mit einem Dieselaggregat betrieben wird. Das sorgt für etwas Lärm und Abgase, über das sich auch schon Anwohner aus dem nahe gelegenen Neubottenbroich beschwert haben sollen.
Der Funkmast wird von der Firma Vodafone betrieben, wie dort auch auf einer Beschriftung zu lesen ist. Auf eine Anfrage bei dem Unternehmen wurde zunächst mit einer Gegenfrage reagiert. Ob Horrem möglicherweise in einem von der Flutkatastrophe Mitte vergangenen Jahres betroffenen Gebiet liege? Denn in den Flutgebieten müssen oder mussten mangels Stromleitungen zahlreiche Funkmaste mit Dieselaggregaten betrieben werden.
Kerpen: Schaden lässt sich nicht mehr reparieren
Horrem aber war von der Flut direkt nicht betroffen: Hier habe es einen Kabelschaden gegeben, teilte Vodafone-Sprecher Volker Petendorf dann nach eigenen Recherchen im Unternehmen mit.
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„Der lässt sich nicht mehr reparieren, wir müssen ein komplett neue Leitung legen“, sagt er. Das könne noch ein paar Wochen dauern, auch wenn schon alle notwendigen Schritte eingeleitet seien. „Die Planung läuft auf Hochtouren. Würden wir den Funkmast nicht zwischenzeitlich mit Hilfe des Dieselaggregates betreiben, würde es in Horrem ein Funkloch geben.“