AboAbonnieren

EvakuierungFliegerbombe entschärft – Kerpener können zurück in Häuser und Wohnungen

Lesezeit 2 Minuten
In Kerpen ist eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Einsatzfahrzeuge stehen an der Jahnhalle.

In Kerpen ist eine Weltkriegsbombe gefunden worden.

Alle Kerpener, die in einem Umkreis von 300 Metern um die Karlheinz-Stockhausen-Straße wohnen, mussten ihre Häuser verlassen.

Die Weltkriegsbombe, die am Montag, 19. Februar, in Kerpen gefunden wurde, konnte nach Auskunft der Stadt noch am Abend erfolgreich entschärft werden. „Die Bombe wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich entschärft, sodass die Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen aufgehoben werden konnten“, teilte die Stadt am Montagabend gegen 20.40 Uhr mit.

Bauarbeiter hatten die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg an der Karlheinz-Stockhausen-Straße entdeckt. Etwa 500 Menschen mussten deswegen ihre Häuser verlassen.

Bombenfund in Kerpen: 500 Menschen müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen

Zuvor konnten die Evakuierungsmaßnahmen nach Auskunft der Stadt gegen 19.30 Uhr abgeschlossen werden. „Alle erforderlichen Absperrungen wurden durch die Mitarbeitenden des Bauhofes erfolgreich umgesetzt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst beginnt nun mit der Entschärfung der Bombe“, gab die Stadt bekannt.

Die Feuerwehr bei der Arbeit.

Die Feuerwehr bei der Arbeit.

Hätte der Kampfmittelräumdienst die zweieinhalb Zentner schwere Bombe nicht mehr am Montagabend entschärfen können, hätte die Bombe nach Auskunft der Stadt bis Dienstagmorgen bewacht werden müssen. Im Anschluss hätte es einen zweiten Entschärfungsversuch gegeben.

Bombenfund: Anwohner in Kerpen müssen ihre Häuser verlassen

Zuvor mussten alle Kerpener, die in einem Umkreis von 300 Metern um die Karlheinz-Stockhausen-Straße wohnen, ihre Häuser verlassen. Für sie hatte die Stadt die Jahnhalle zur Verfügung gestellt. Die Stadt richtete auch einen Pendeltransfer für Menschen ein, die nicht mobil sind.

„Die Mitarbeiter des Ordnungsamts und des Baubetriebshofs arbeiten eng mit allen städtischen Fachämtern und der Feuerwehr zusammen, damit die Situation schnell behoben werden kann“, teilte Stadtsprecher Harald Stingl mit.

Bereits im Dezember entdeckten Bauarbeiter eine Weltkriegsbombe an der Karlheinz-Stockhausen-Straße. 200 Bürger mussten damals in der Jahnhalle untergebracht werden. Der Kampfmittelräumdienst entschärfte die Bombe ohne Schwierigkeiten.