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BaumängelStadt Kerpen schließt Mensa nur drei Jahre nach Fertigstellung

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Das Foto zeigt Schüler beim Mittagessen in der Mensa in einer Grundschule. Im Vordergrund ist ein Besteckkasten zu sehen.

Schüler beim Mittagessen in der Mensa in einer Grundschule.

Die Mensa an der Grundschule in Horrem war erst 2020 erweitert worden. So äußert sich die Stadt zu dem Vorgang.

Die Stadt Kerpen hat die Mensa der Clemensschule in Horrem geschlossen. Eine gutachterliche Überprüfung habe ergeben, dass es beim 2020 errichteten Anbau der Mensa statische Probleme gibt, die behoben werden müssen.

Hintergrund: Die beauftragte Firma hatte offenbar beim Bau geschlampt. Die Stadt hatte einen Gutachter beauftragt, der die Mängel auflisten sollte. In dem sogenannten Beweissicherungsverfahren zur Mängelbeseitigung hat ein zweiter Experte die Schäden bestätigt. Dies geht aus einem internen Schreiben der Stadt hervor, das unserer Redaktion vorliegt.

Laut Stadt keine Gefahr für Kinder an Clemensschule in Kerpen

„Höchstvorsorglich“, wie es in einer Pressemitteilung am Montag (15. Mai) heißt, wird die Mensa der Grundschule daher bis zur Beseitigung der Probleme für die Nutzung gesperrt. Eine akute Gefährdung für die Kinder habe es zu keinem Zeitpunkt seit Bestehen des Gebäudes gegeben und bestehe auch derzeit nicht. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme.

Die Kolpingstadt Kerpen werde die Mängelbeseitigung mit Nachdruck vorantreiben, damit die Mensa so schnell wie möglich wieder zur Nutzung freigegeben werden kann, heißt es weiter. Die Schule hatte die Eltern vorab schriftlich informiert.


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