Brühl – Nutzer der Stadtbahnlinie 18 müssen sich in den Osterferien auf Behinderungen einstellen. Ab Freitag, 12. April, wird die Strecke binnen einer Woche zwischen Hürth und Bornheim in unterschiedlichen Abschnitten getrennt. Statt der Bahnen fahren dann Busse mit der Linienkennung „118“, die dank einer Rampe und einer speziellen Absenktechnik barrierefrei zu betreten sind.
Zweigleisiger Ausbau
Die für die Infrastruktur zuständige Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) erneuerte nach dem zweigleisigen Ausbau der Strecke im Brühler Süden die Stellwerkstechnik in Brühl-Vochem, Brühl-Schwadorf und Bornheim-Merten, um einen dichteren Takt zu ermöglichen. Die Gesamtinvestitionen für die Erneuerung der Stellwerkstechnik und den zweigleisigen Ausbau betrugen 31,4 Millionen Euro. (wok)
Anlass ist die Inbetriebnahme der neuen Stellwerkstechnik, die nach dem zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Brühl-Mitte und -Schwadorf unmittelbar nach Ostern einen Zehn-Minuten-Takt ermöglichen soll.
Ursprünglich sollte dies bereits Ende November vergangenen Jahres stattfinden. Eine fehlerhafte Software führte aber zur kurzfristigen Absage und machte eine Verschiebung unumgänglich.
Erste Einschränkungen ab Freitag
In einer ersten Phase verkehren von Freitag, 12. April, 24 Uhr, bis Sonntag, 14. April, 21 Uhr, keine Stadtbahnen zwischen Brühl-Schwadorf und Bornheim. Aus Köln kommende Züge fahren nach dem gewohnten Fahrplan bis Schwadorf und zurück. Von Bonn aus geht es mit der Bahn lediglich bis zur Haltestelle Bornheim.
Wegen der längeren Fahrtzeit der Ersatzbusse wird der Fahrplan der Linie 18 in diesem Streckenabschnitt angepasst. Die Bahnen starten in Bonn 16 Minuten früher als nach regulärem Fahrplan und kommen auf dem Rückweg 16 Minuten später in Bonn an.
Zugverkehr nach Köln ohne Einschränkungen
Von Sonntag, 14. April, 21 Uhr, bis Montag, 15. April, 3.45 Uhr, wird die Strecke zunächst zwischen den Haltestellen Hürth-Fischenich und Bornheim und im Anschluss daran noch bis 6 Uhr zwischen den Haltestellen Fischenich und Schwadorf gesperrt. Anschließend wird der Abschnitt zwischen den Haltestellen Brühl-Vochem und -Schwadorf bis Freitag, 19. April, 3 Uhr, nicht von Bahnen befahren.
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Der Zugverkehr nach Köln erfolgt weiterhin nach dem regulären Fahrplan. Der Fahrplan nach Bonn wird angepasst. Die Ersatzbusse warten in der Regel das Eintreffen der entsprechenden Bahn ab.
Ab Dienstag, 23. April, wird der dichtere Takt Realität. Die Linie 18 stoppt dann wochentags zwischen 6 und 20 Uhr alle zehn Minuten an den Haltestellen im Brühler Süden.
