Kommentar zu E-Autos im Rhein-Erft-KreisEs gibt keine Ausreden mehr
- Noch immer setzen nur wenige Kommunen im Kreis auf E-Fahrzeuge.
- Dabei gibt es längst genügend Angebote, findet unser Autor. Ein Kommentar.
Rhein-Erft-Kreis – Die natürlichen Vorräte der Erde sind endlich; Kohle, Öl und Gas sind erklärtermaßen keine Energieträger der Zukunft mehr. So sieht es auch der Staat, was besonders folgenreich mit dem beschlossenen Kohleausstieg im Rheinischen Revier zu spüren ist.
Also muss der Staat bei den Themen Energiewende und alternative Antriebe auch mit gutem Vorbild vorangehen, und in der Region ist der Staat nun mal vornehmlich verkörpert von Kreis und Städten. Hier ist tatsächlich schon einiges auf einem guten Weg, aber eben noch lange nicht genug.
E-Autos im Rhein-Erft-Kreis: Es gibt keine Ausreden mehr
Die Stadt Bergheim setzt im Betriebshof schon seit Jahren auf Elektroantriebe und begründet die Nutzung nicht nur mit dem Umweltschutz: Die leisen Fahrzeuge kommen etwa dort zum Einsatz, wo Motorenlärm unerwünscht ist, etwa in der Fußgängerzone oder auf Friedhöfen – vorbildlich. In vielen anderen Kommunen gibt es aber nur vereinzelt Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Das ist bisher kaum mehr als ein Feigenblatt in Sachen Verkehrswende. In Elsdorf setzt die Verwaltung sogar noch komplett auf Verbrennungsmotoren.
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Ausreden gibt’s nicht mehr, denn die Bandbreite an Elektrofahrzeugen ist groß, wie die schon genutzten E-Flitzer im Kreis beweisen – vom schicken Tesla des Bedburger Bürgermeister über den handlichen E-Smart der Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp hin zu den kleinen Lasteseln des Bergheimer Betriebshofs und Pedelecs für städtische Mitarbeiter. Es geht also noch viel mehr, vorausgesetzt, an der dringend nötigen Infrastruktur der Ladesäulen wird noch kräftig gearbeitet.