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Kommentar zur Lage der Schüler und FamilienDie Leidtragenden sind die Kinder

Lesezeit 1 Minute

Viele Kinder, Jugendliche und ihre Eltern fühlen sich von dem digitalen Unterricht überfordert.

Schule, Lernen und Unterricht gehören zu den großen Sorgenkindern der Corona-Pandemie. Wie kann es da sein, dass auch nach über einem Jahr einheitliche und grundsätzliche Konzepte für den Unterricht nach wie vor auf sich warten lassen?

Dafür konnte man zu Beginn der Pandemie noch Verständnis zeigen, denn alle waren überfordert. Offensichtlich hat sich daran bisher nichts geändert. Doch ausgetragen wird dies auf dem Rücken der Kinder und Jugendlichen. Das darf nicht sein.

Mit den Schülern sprechen, statt über sie zu sprechen

Wechselunterricht, Masken tragen oder vielleicht auch nicht, Abstand, Lüftungsanlagen, Endgeräte, Testungen, Digitalisierung. Stichworte, die das Chaos widerspiegeln.

Die Verantwortlichen sind nun mit einer ähnlichen Situation wie vor einem Jahr konfrontiert. Die Sommerferien nahen und man hätte die Zeit, konkrete Pläne zu entwickeln und ihre Umsetzung zu ermöglichen, man glaubt aber anscheinend, dass sich dies mit der erhofften baldigen Impfung von Kindern und Jugendlichen erübrigt.

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Die Leidtragenden sind am Ende, wie so oft, die Schülerinnen und Schüler. Vielleicht hätte man, anstatt nur über die Kinder und Jugendlichen zu sprechen, mit ihnen sprechen sollen.