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Nach Merz-AussageCDU in Rhein-Erft positioniert sich gegen die AfD

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Auf dem Foto ist die Kreisvorsitzende der CDU, Romina Plonsker, zu sehen.

CDU-Chefin Romina Plonsker sagt: „Jeder Extremist ist Mist!“

Eine extremistische Partei wie die AfD spalte die Gesellschaft, sagt die CDU-Kreisvorsitzende Romina Plonsker.

Eine vage Formulierung löst eine heftige Debatte aus. In einem TV-Interview hatte der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz am Wochenende eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD zumindest nicht klar ausgeschlossen: „Und natürlich muss in den Kommunalparlamenten dann auch nach Wegen gesucht werden, wie man gemeinsam die Stadt, das Land, den Landkreis gestaltet.“

Zwar hat Merz am Montag klar Stellung gegen eine Kooperation auch auf kommunaler Ebene mit der AfD bezogen, aber die Debatte war in der Welt. Auch im Kreis ist die Haltung der CDU-Politiker klar. „Die CDU steht nicht für Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit mit der AfD zur Verfügung“, sagt etwa die Kreisvorsitzende Romina Plonsker. „Extremistische Personen und Parteien schaden unserem Land und spalten die Gesellschaft. Denn: Jeder Extremist ist Mist.“

Jede Zusammenarbeit mit der AfD ist ein absolutes No-Go
Georg Kippels

„Meine Erfahrung in Berlin zeigt mir, dass jede Zusammenarbeit mit der AfD ein absolutes No-Go ist“, sagt der Bedburger Bundestagsabgeordnete Georg Kippels. Hinter jedem Menschen verberge sich eine Geisteshaltung, und die der AfD-Politiker sei grausig. Merz habe die Position der CDU zunächst allenfalls etwas unscharf formuliert.

Für die Bergheimer CDU schließt der Fraktionsvorsitzende Christian Karaschinski eine Zusammenarbeit mit der AfD im Stadtrat aus. Man arbeite „sehr konstruktiv und vertrauensvoll mit unserem Kooperationspartner der FDP-Fraktion zusammen“, sagt Karaschinski. „Für uns stellt sich die Frage einer Zusammenarbeit mit der AfD daher nicht.“

Als „verunglückt“ bezeichnet der Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Willi Zylajew, die Aussage zur Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene. Er sei sehr überrascht gewesen über Merz' Vorstoß und hofft, dass die CDU keinen Schaden nehme.

Klares Nein kommt vom Vorsitzenden der Kreistagsfraktion nicht

Die Frage, ob er künftig eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließe, beantwortet der frühere Bundestagsabgeordnete ausweichend: „Wir sind in der Koalition stark, wollen auch mit den Grünen und der FDP nach der Kommunalwahl 2025 zusammenarbeiten. Dort, wo wir stark sind, ist die AfD schwach.“ Aktuell gebe es keine verbindliche Regelung im Umgang mit der AfD: „Wir grüßen die Kollegen und Kolleginnen nett und freundlich, haben aber inhaltlich mit ihnen nichts zu tun.“