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Autonome E-FahrzeugeCubonic GmbH zieht von Aachen nach Pulheim-Brauweiler

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Die neue Firmenzentrale des Unternehmens Cubonic im Metroloq Unternehmerpark Pulheim-Brauweiler

Die neue Firmenzentrale des Unternehmens Cubonic

Die 2018 gegründete Firma entwickelt selbstfahrende Autos und Shuttles, ein Prototyp soll Ende des Jahres vorgestellt werden.

Sind bald Lieferwagen und Busse ohne Fahrer auf den Straßen des Rhein-Erft-Kreises unterwegs? In Pulheim siedelt sich eine Firma an, die diese Vorstellung Wirklichkeit werden lassen will: die Cubonic GmbH. Der Mietvertrag über 1300 Quadratmeter Hallen- und Produktionsfläche und 1600 Quadratmeter Bürofläche im Metroloq Unternehmerpark Brauweiler ist unterzeichnet. Zentrale und Entwicklungsabteilung von Cubonic finden dort ab Juni ihre neue Heimat.

Selbstfahrende Wagen sollen bei Fahrermangel helfen

„Es war uns sehr wichtig, einen Standort mit einem industriellen Umfeld zu finden“, begründet Geschäftsführer Günter Butschek die Entscheidung für den Umzug nach Pulheim. „Wir wollten zudem einen guten Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und zu erfahrenen, qualifizierten Fachkräften. Der Speckgürtel von Köln ist da eine sehr attraktive Location.“ Die 2018 in Aachen gegründete Firma entwickelt elektrische, selbstfahrende Fahrzeuge.

Diese sollen sowohl Waren als auch Menschen von A nach B bringen - auf Abruf und ohne dass jemand am Steuer sitzt. Stichwort Fachkräftemangel: „Wir brauchen perspektivisch automatisierte Lösungen, denn der Engpass liegt nicht bei der Verfügbarkeit der Fahrzeuge, sondern bei der Verfügbarkeit der Fahrer“, sagt Butschek. Die Vorstellung eines Prototyps peilt Cubonic nach Angaben der Geschäftsleitung für Ende dieses Jahres an.

Bis diese Fahrzeuge auf der Straße fahren, wird es jedoch noch eine Weile dauern: Bevor die serielle Produktion starten kann, müssen die selbstfahrenden Wagen nämlich noch einige Test- und Zulassungsverfahren bestehen. Für die Serienfertigung sucht Cubonic zudem nach einem zusätzlichen Standort: „Wir benötigen dafür deutlich mehr Fläche, als uns der Unternehmerpark bieten kann“, erklärt Günter Butschek. „Außerdem braucht man für so einen Produktionsstandort eine andere Infrastruktur - die Lkw der Zulieferer sollen nicht durch Wohngebiete oder enge Straßen rollen müssen.“