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Fast ein Jahr gesperrtKunstrasenplatz in Pulheim ist noch nicht repariert

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Auf der Suche nach Hohlräumen: Eine Hälfte des Platzes ist gesperrt.

Pulheim – Die Nachricht aus dem Rathaus ist für Patrick Gartmann, Vorsitzender des SC Germania Geyen, und den Verein ernüchternd. Eine Hälfte des im Oktober 2020 eröffneten Kunstrasenplatzes am Mühlengrund ist weiterhin eine Baustelle.

Sie ist abgesperrt, „ein ordentlicher Spielbetrieb ist hier nicht möglich“, sagt Gartmann. Wann die Baustelle verschwindet, ist vor dem ersten Jahrestag der Flutkatastrophe völlig offen. Infolge des Starkregens am 14. Juli 2021 ist der Mittelkreis abgesackt.

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Der Starkregen hatte deutliche Spuren hinterlassen.

Hohlräume hatten sich gebildet und mussten verfüllt werden. Da bei Bohrungen immer neue Hohlräume entdeckt wurden, so auch nach Pfingsten, die wieder verfüllt werden mussten, und zu Patrick Gartmanns Leidwesen die Firma über Wochen nicht vor Ort war, ziehen sich die Arbeiten hin.

„Die neu aufgespürten Hohlräume wurden verfüllt“, teilt eine Mitarbeiterin des Sportamtes Patrick Gartmann per E-Mail mit. Die Arbeiten seien erneut unterbrochen, bis der Baustoff ausgehärtet sei. „Im Anschluss werden die Bohrungen fortgesetzt.“ In der 28. Kalenderwoche (ab Montag, 11. Juli) würden die Arbeiten wieder aufgenommen.

Pulheimer Verein befürchtet, er könnte Mannschaften verlieren

„Uns läuft die Zeit weg“, sagt der Geyener. Noch voraussichtlich bis Oktober könnten die Seniorenmannschaften auf dem benachbarten Naturrasenplatz trainieren. Wann sie den Platz schließe, bestimme die Stadtverwaltung.

„Ist der Kunstrasenplatz dann noch nicht fertig, ist die Gefahr groß, dass wir unsere erste Mannschaft ein weiteres Mal aus dem Spielbetrieb nehmen müssen. Außerdem laufen wir Gefahr, unsere neu formierte erste Mannschaft und die B-Jugend-Mannschaft zu verlieren.“

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Ein Ende der Arbeiten ist nicht in Sicht. 

Die sechs Jugendmannschaften könnten auf der nicht abgesperrten Hälfte des Kunstrasenplatzes trainieren. „Das ist kein Problem.“ Ebenso die Altherren-Mannschaft, fünf gegen fünf. „Aber unsere erste und zweite Mannschaft mit je 25 Spielern benötigen ein komplettes Feld.“

Schon in der vorangegangenen Wintersaison sei ordentliches Training nicht möglich gewesen. Der von der Stadt angebotene Ausweichplatz – der Ascheplatz in Brauweiler – sei keine Option gewesen. „In Absprache mit dem Fußballverband Mittelrhein/Rhein-Erft haben wir unser Heimrecht für unsere beiden Seniorenmannschaften getauscht und unsere Heimspiele beim Gegner ausgetragen.“

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Spieler seien nicht mehr zum Training gekommen, sodass „wir wegen Spielermangels unsere erste Mannschaft vom Spielbetrieb zurückziehen mussten“. Gartmann befürchtet, dass sich dies wiederholt.